WfU boykottiert Stadtrat
Nachricht vom 21.April 2004
Die Stadtratsfraktion der WfU will an allen noch ausstehenden Ausschußsitzungen und der letzten Stadtratssitzung der Legislaturperiode nicht mehr teilnehmen. Das wurde jetzt aus der Wählervereinigung mitgeteilt. Als Grund nannte die WfU den Umgang der Verwaltung mit ihren Anträgen. Erst würden sie vom Oberbürgermeister übernommen. Dann würden aber Prüfaufträge verschleppt und die Anträge einer nach dem anderen als undurchführbar dargestellt, so WfU-Fraktionschef Dieter Hollnack in einer Erklärung. Dazu käme noch, daß die Vertreter von SPD und PDS zur letzten Sitzung des Wirtschaftsausschusses offensichtlich nicht eingeladen waren. So habe der Ausschuß keine Beschlüsse fassen können, sagte Hollnack weiter. Die von der WfU eingebrachten und vom Oberbürgermeister übernommenen Anträge beschäftigen sich unter anderem mit dem Sterben des Weimarer Einzelhandels, mit barrierefreien Zugängen zu Geschäften und mit der Öffnung des Grabens zum Goetheplatz für den Straßenverkehr. (jm)
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