Stellenabbau in der Stadtverwaltung geht weiter
Nachricht vom 11.März 2003
Der Stellenabbau in der Weimarer Stadtverwaltung geht weiter. Erneut stehen bis zu 50 Stellen zur Disposition und sollen ab dem Jahr 2004 rund drei Millionen Euro im Haushalt einsparen. Folgen des Personalabbaus sind vor allem Leistungsreduzierungen, jedoch keine Schließungen, hieß es gestern am Rande der Sitzung des Kulturausschusses. Zu den verabschiedeten Stellenstreichungen hat eine Sozialauswahl stattgefunden. Ihr Ergebnis liegt jetzt dem Personalrat vor. Der Kulturausschuss beriet auch Alternativen zur Schließung von Stadt- und Bienenmuseum sowie der Kunsthalle. Der überfraktionelle Antrag, den Stadtrat Michael Hasenbeck bereits in der vergangenen Woche bei Radio LOTTE vorgestellt hat, soll auf die Tagesordnung der nächsten Stadtratssitzung kommen. Das Alternativkonzept schlägt den Weiterbetrieb des Stadtmuseums mit der Hälfte der Mitarbeiter und einem Etat von 450.000 Euro vor. Für die Kunsthalle am Goetheplatz wird derzeit die Vermietung an einen Verein vorbereitet, der über Kunstauktionen das Geld für die notwendigen Sanierungsarbeiten aufbringen und die Kunsthalle von der Stadt mieten will. Auch das Bienenmuseum soll in freie Trägerschaft überführt werden. (kat)
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