Theaterintendant kritisiert DNT-Aufsichtsrat
Nachricht vom 11.März 2003
Für das neue Tarifmodell zur Rettung der Eigenständigkeit des DNT gibt es nach Aussagen von Generalintendant Stephan Märki keine Alternative. Die Forderung des Aufsichtsrates, in den Haustarifverträgen Lösungen für die Zeit nach 2008 vorzulegen, sei nicht zu akzeptieren, erklärte Märki. Was 2008 sei, das könne heute niemand vorhersagen. Das Modell selbst stehe jedoch. Den Vorwurf, das Theater befände sich in einer Krise, wies der Intendant zurück. Es sei keine Krise des Theaters, sondern des Aufsichtsrates, sagte er. Märki wertete die Ablehnung der drei Haustarifverträge bis 2008 als einen Versuch, das Tarifmodell von hinten her aufzurollen. Es sei eine Mischung aus - Zitat: "Unkenntnis und Unverständnis". Der Aufsichtsrat hatte in seiner Sitzung in der vergangenen Woche überraschend die drei Haustarife zurückgewiesen und neue Verhandlungen gefordert. (shg)
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