Stadtrat fällt Entscheidung zur Sparkassenfusion
Nachricht vom 13.März 2003
Mit den Stimmen von CDU, WFU, PDS und Parteilosen des Weimarer Stadtrates wurde gestern Abend die Fusion der Sparkassen von Weimar, Erfurt und Sömmerda auf den Weg gebracht. Damit folgten die Abgeordneten einer entsprechenden Beschlussvorlage des Oberbürgermeisters. Die SPD stimmte dagegen, die Grünen enthielten sich. In der Debatte warnte Oberbürgermeister Volkhardt Germer zuvor, eine Ablehnung der Fusion nach den Verhandlungen würde Weimars Glaubwürdigkeit beschädigen. Die Stadt verkäme dann absehbar zum Bittsteller. Bedenken der Fusionsgegner richteten sich vor allem gegen mögliche Einnahmeverluste bei der Gewerbesteuer. Auch ein drohender Abbau von Arbeitsstellen machte einige Stadträte bedenklich. Zu dieser Frage äußerte Sparkassen-Direktor Dieter Bauhaus gegenüber Radio LOTTE: (o-ton sparkasse). Man bleibe auch nach der Fusion stark in der Region verankert, versuchte Bauhaus die Bedenken einiger Abgeordneter zu zerstreuen. (mh/shg)
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