Nachricht vom 02.März 2010
Die beiden früheren Geschäftsführer der Stadtwerke Erfurt müssen sich nun doch nicht vor Gericht verantworten. Die zuständige Strafkammer hat jetzt die Eröffnung einer Hauptverhandlung abgelehnt. Zum Tatvorwurf der Untreue würden "nicht genügend Anhaltspunkte" vorliegen, hieß es gestern vom Landgericht. - Die Staatsanwaltschaft hatte Anklage erhoben, weil die beiden Manager 94-tausend Euro veruntreut haben sollen. Sie hätten bei Lebensversicherungen und betrieblicher Altersvorsorge doppelt abkassiert und sich gegenseitig zusätzliche Betriebsrenten zugesichert. Die sogenannte "Pensionsaffäre" war im Kommunalwahlkampf hochgekommen und hatte vermutlich mit zum Stimmenverlust bei der Erfurter CDU beigetragen. (wk)
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