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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 22. März 2010

Häusler beklagt Behinderungen beim Kita-Volksbegehren
Die Unterschriftensammlung für das Kita-Volksbegehren wird in vielen Kindergärten massiv behindert. Das hat einen Monat nach dem Beginn der Aktion der stellvertretende Vorsitzende des Thüringer Landeselternverbandes der Kindertagesstätten Peter Häusler beklagt. Etliche Kommunen und Träger würden Kontaktdaten der Elternsprecher verweigern, so der Weimarer Initiativen-Sprecher. Auch würden Briefe und Mails des Landesverbandes offenbar nicht weiter geleitet. Nur so sei es zu erklären, daß das Volksbegehren in vielen Thüringer Kitas völlig unbekannt ist. Wie schon in der Vergangenheit würden Erzieherinnen von einigen Arbeitgebern massiv eingeschüchtert. (wk)

Krause spricht sich gegen Gemeinschaftsschule aus
Weimars CDU-Chef Peter Krause hat sich gegen Bestrebungen zur Gemeinschaftsschule ausgesprochen. Auf dem Jahresempfang seiner Partei warnte er davor, das gewachsene Schulnetz anzutasten. Man solle das Ende sehr wohl bedenken, so Krause. Die CDU sei da konservativ und sensibel. Die Gymnasien seien angesehen, die Förderzentren hätten sich bewährt und die Regelschulen würden gestärkt. (wk)

Ziegler begeistert DNT-Publikum mit Kapitalismuskritik
Auch der letzte Beitrag der diesjährigen "Weimarer Reden" erhielt stehende Ovationen. Wie schon Heiner Geißler, begeisterte auch der Schweizer Jean Ziegler mit seiner Kritik am bestehenden Kapitalismus. Der 75-Jährige sprach gestern im ausverkauften DNT über den "Haß auf den Westen". Die Feindseligkeit rühre aus der Ausbeutung und Erniedrigung der dritten Welt, so Ziegler. Über eine Milliarde Menschen lebten in städtischen Elendgebieten, die von Gewalt, Unterernährung und Kinder-Prostitution geprägt seien. - Ziegler setzt sich als UNO-Berater gegen Elend und Armut ein. In Paris war der Globalisierungskritiker als Soziologieprofessor tätig. (wk)

Zum heutigen Welttag des Wassers haben die Thüringer Grünen die Trinkwasserversorgung des Freistaates gelobt. Weltweit sehe die Bilanz aber verheerend aus, heißt es. Schon heute fehlten mehr als einer Milliarde Menschen der Zugang zu Trinkwasser. Aber auch in Thüringen liege trotz der Versorgungssicherheit einiges im Argen, heißt es weiter. Kritisiert wird der Gewässerschutz. Es komme immer wieder zum Einsickern von Schadstoffen aus der Landwirtschaft. Gefordert wird ein konsequenter Schutz der Uferrandstreifen. Es sei besser, das Wasser vor Verschmutzung zu schützen als es hinterher wieder zu reinigen. (wk)

Zum Bauhausmuseum will der Stadtrat am Mittwoch sein Votum für den Standort an der Weimarhalle abgeben. Das bestätigte CDU-Fraktionschef Stephan Illert gestern auf dem Jahrsempfang der Weimarer Christdemokraten im Kasseturm. Dabei werde der Klassik-Stiftung eine Vereinbarung vorgeschlagen, in der Zeit und Geld für die Enwicklung des Umfeldes festgelegt werden sollen. Im weiteren sprach Illert über Sport, Breitenkultur und Verkehrsentwicklung in Weimar. Dazu gehöre unter anderem die Vollendung der Umgehungsstraße, und der Bau des Radwegs nach Taubach. Der sollte entgegen jüngster Ankündigungen noch in diesem Jahr begonnen werden. Thüringens CDU-Bauminister Christian Carius, der als Gast geladen war, sagte eine wohlwollende Prüfung zu. (wk)

In Erfurt hat sich am Wochenende ein Ableger der gewalttätigen Rockerbande "Hells Angels" etabliert. Ein Großaufgebot von Polizisten begleitete die Eröffnung eines eigenen Clubhauses der sogenannten "Red Devils". Rund 200 Motorradrocker waren gekommen. Die "Red Devils" gelten als Unterstützer der "Hells Angels", die mit den bislang in Thüringen dominierenden "Bandidos" verfeindet sind. Erst im vergangenen Mai hatten die "Angels" eine Ortsgruppe in Erfurt gegründet. Die Entwicklung werde unter Ausschöpfung aller rechtlichen Möglichkeiten beobachtet, hieß es vom Landeskriminalamt. - Ende Dezember hatte es in Erfurt eine Messer-Attacke vermutlich der Weimarer "Bandidos" auf einen Angehörigen der "Hells Angels" gegeben. (wk)

Der Thüringer Flüchtlingsrat hat am Vormittag im Landtag eine Petition übergeben. Anlaß ist der gestrige Internationale Tag gegen Rassismus. Die Eingabe fordert den erlaubnisfreien Aufenthalt für Asylsuchende und geduldete Flüchtlinge im gesamten Gebiet des Freistaates. Dafür gebe das Asylverfahrensgesetz der Landesregierung Ermessenspielraum, heißt es. Momentan dürfen sich die Betroffenen nur in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt aufhalten. - Die Petition ist von Vertretern der Kirche sowie 12 Thüringer Flüchlings-Organisationen unterzeichnet. (wk)

Überraschend großen Zuspruch fand die Einladung einer Bauhaus-Uni-Studentin zur "Fasanerie" ins Webicht. Laut Presseberichten sind am Samstag an die 500 Weimarer zu dem ehemaligen Ausflugslokal gepilgert. Die Studierende erinnerte mit Blasmusik, Bratwurst und Brause an die rund 100-jährige Geschichte der Gartenkneipe. Das Thema ist Gegenstand ihrer Semesterarbeit. - Die Fasanerie war 1992 vor allem wegen fehlender Wasser- und Abwasseranschlüsse geschlossen worden. Seitdem wurden schon drei Gebäude abgerissen. Künftig will das Forstamt dort Tafeln zur Geschichte aufstellen lassen und Sitzgelegenheiten schaffen. (wk)

Der SC 03 Weimar hat sein Auswärtsspiel in Zeulenroda gewonnen. Der 2:0-Sieg sicherte den Männern um Trainer Ulrich Oevermann den 8. Platz in der Thüringenliga. - Auf Platz sechs ist der FC Carl-Zeiss in der dritten Fußballbundesliga geklettert. Die Jenaer gewannen zu Hause gegen Eintracht Braunschweig mit 2:1. - Abgestürzt in der dritten Liga sind die Erfurter Fußballer. Der FC Rot-Weiß verlor beim SV Wehen-Wiesbaden mit 0:2 und nimmt nur noch den 12. Rang der Tabelle ein. (wk)

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