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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 04. März 2010

Landesregierung will Thüringer Kinderarmut bekämpfen
Der Kampf gegen die Kinderarmut in Thüringen soll jetzt zum Schwerpunkt der Landes-Sozialpolitik werden. Das kündigte SPD-Sozialministerin Heike Taubert bei einer Tagung an der Fachhochschule Erfurt zu dem Thema an. Auch CDU-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht rief dazu auf, die Kinderarmut zu bekämpfen. Die erschreckend hohe Zahl armer Kinder müsse deutlich verringert werden, sagte sie vor dem Kongreß. - Noch bis heute abend diskutieren in der Landeshauptstadt Sozialexperten über "Wege aus der Kinderarmut". Eingeladen hat der Deutsche Kinderschutzbund sowie die Landes- und die Bundeszentrale für politische Bildung. - In Thüringen gilt mit 60.000 Kindern beinahe jedes dritte Kind als arm. (wk)

Kürzung der Solarförderung führt zu heftiger Kritik
Die gestern vom Bundes-Kabinett beschlossene Kürzung der Solarförderung hat in Thüringen zu heftiger Kritik von allen Seiten geführt. Grüne und Gewerkschafter sprachen von einer Fehlentscheidung, die eine innovative Industrie mit tausenden Jobs gefährde. Linken-Fraktionsvorsitzender Bodo Ramelow äußerte sein Unverständnis, daß der Beschluss "scheinbar reibungslos das Kabinett passierte". Der Thüringer Kampfgeist sei anscheinend nicht zur Bundesebene vorgedrungen, so Ramelow. SPD-Wirtschaftsminister Matthias Machnig forderte die ostdeutschen Bundestagsabgeordneten auf, gegen das Gesetz zu stimmen. - Die Kabinettsentscheidung sieht vor, die Solarförderung ab Juli zurückzufahren. Bei neuen Solaranlagen auf Dächern sollen es 16 Prozent, auf Freiflächen 15 Prozent weniger sein. Für neue Anlagen auf Ackerflächen soll der Zuschuss ganz wegfallen. (wk)

Nutznießer des Benefix-Laufes dürfen sich erstmals selbst bewerben
Zum dritten "Benefix-Lauf" des Weimarer Rotary-Clubs dürfen sich die möglichen Nutznießer selbst bewerben. Wie der derzeitige Rotary-Präsident Martin Kranz gegenüber RadioLOTTE sagte, können gemeinützige Vereine die Chance auf den Erlös bis zum 15. April wahrnehmen. Im Antrag sollte das unterstützungswürdige Sozialprojekt kurz beschrieben werden. Das Bewerbungsformular ist aus dem Internet zu bekommen. Wer dann das Sponsoren- und Spendengeld für die gelaufenen Runden erhält, entscheidet ein Auswahlgremium. Der dritte "Benefix-Lauf" soll am 15. September im Wimaria-Stadion stattfinden. - Bisher hat der Rotary-Club die Förderziele selbst ausgesucht. So gingen nach der Premiere 10.000 Euro an ein Waisenhaus in Nepal, nach dem zweiten Lauf 13.000 Euro an das "Cafe Conti" für eine Fahrradwerkstatt. (wk)

Auch der Erfurt-Weimarer SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider hat jetzt auf die Verluste im Weimarer Haushalt durch das sogenannte "Wachstumsbeschleunigungsgesetz" hingewiesen. Der haushaltspolitische Sprecher bezifferte den Ausfall auf 700.000 Euro. Mit dem Geld könnte zum Beispiel das Schwanseebad saniert werden, erläuterte Schneider. Vor dem Hintergrund der bereits 2009 abgesackten Gewerbesteuereinnahmen, seien weitere Absenkungen dieser kommunalen Einnahmequelle unverantwortlich. - Auf die diesjährige Mindereinnahme von 700.000 Euro hatte bereits CDU-Finanzdezernent Christoph Schwind bei der Haushaltsaufstellung verwiesen. In den weiteren Jahren würde das Wachstumsbeschleunigungsgesetz der Bundesregierung jeweils einen Einnahme-Schwund von 1,2 Millionen Euro verursachen, so Schwind. (wk)

Für den sogenannten "Marktplatz der Guten Geschäfte" nimmt die Bürgerstiftung noch Anmeldungen entgegen. Für die dritte Auflage des Tauschmarktes haben sich bisher 20 Einrichtungen gemeldet, die ihre Sach-, Kultur- und Dienstleistungen anbieten. Der bargeldlose Handel wird am 17. März in der Weimarer VR-Bank geführt. Bereits beim ersten "Marktplatz" dieser Art waren in zwei Stunden weit über 7.000 Euro an Sachmitteln, rund 30 Hilfestunden und über 300 Beratungsstunden festgemacht worden. (wk)

Der Ort Niederzimmern im Weimarer Land hat eine ungewöhnliche Idee zur Beseitigung seiner Straßen-Winterschäden entwickelt. Die 30 bis 40 Schlaglöcher werden per Internet für "50 Euro das Stück" weltweit zum Verkauf angeboten. Von dem Geld will die Gemeinde die Asphaltgruben mit Bitumen auffüllen lassen. Der jeweilige Spender wird auf dem wieder geschlossenen Schlagloch mit eine Plakette verewigt. Die Aktion läuft unter dem Namen "Teer muss her". (wk)

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