Opferhilfe registriert gleichbleibende rechtsextreme Gewalt
Nachricht vom 05.März 2010
In Thüringen hat es im vergangenen Jahr mindestens einmal wöchentlich einen rechtsmotivierten Angriff auf Menschen gegeben. Das ist der jetzt vorgestellten Statistik des Hilfsdienstes für Opfer rechtsextremer Gewalt, THO, zu entnehmen. Der Jenaer Dienst registrierte 83 Delikte mit 150 Betroffenen. Die Zahlen bewegten sich auf nahezu dem gleichen Niveau wie 2008, hieß es. Gestiegen ist laut THO-Statistik die Zahl der Nötigungen, Bedrohungen und versuchten Körperverletzungen. Hier richteten sich die Straftaten gegen 59 Opfer, 2008 waren es noch 22. Bei allen Delikten müsse aber von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden, hieß es weiter. (wk)
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