Liebstedt bremst Ordensburg-Investor mit Bebauungsplan aus
Nachricht vom 02.September 2011
Die Gemeinde Liebstedt im Weimarer Land hat einen erneuten Versuch unternommen, die Millionen-Investition des Winzers Prinz zur Lippe auszubremsen. Der Gemeinderat hat jetzt für den Ort und die Ordensburg einen Bebauungsplan angekündigt. Das bedeutet für die Zeit der Planung eine so genannte "Veränderungssperre", die zur Lippes Bauanträge aufhalten. - Der sächsische Winzer will die Ritterburg zum Weingut für die von ihm zwischen Weimar und Kromsdorf angebauten Trauben herrichten. Zur Lippe hatte die Immobilie von der Landesentwicklungsgesellschaft LEG gekauft und versprach, drei Millionen Euro zu investieren und 25 Arbeitsplätze zu schaffen. Die Gemeinde hat daraufhin ihr Vorkaufsrecht angemeldet. Als Grund gab sie an, die Ordensburg als Denkmal retten zu müssen. Die LEG will der Gemeinde die Immobilie aber nur überlassen, wenn sie ebenfalls soviel investiert wie zur Lippe. Die drei Millionen Euro kann die Gemeinde aber nicht aufbringen. (wk)
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