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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 16. September 2011

Ottomar Rothmann wird Ehrenbürger der Stadt Weimar
Der in Weimar lebende ehemalige Buchenwald-Häftling Ottomar Rothmann wird zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. Der Stadtrat folgte damit einstimmig dem Vorschlag eines Weimarer Bürgers. Die Ehrenwürde soll dem fast 90-Jährigen am 3. Oktober zum Festakt am Tag der Deutschen Einheit zuteil werden. - Rothmann war als Jugendlicher ins KZ Buchenwald gekommen, weil er Zettel an Haustüren klebte, die dazu aufriefen, sich gegen Hitler zu wenden. Nach der Befreiung übernahm er in Thüringen Verwaltungsaufgaben. Von Mitte der siebziger Jahre bis zu seiner Pensionierung war er Leiter der pädagogischen Abteilung der Mahn- und Gedenkstätte. Noch heute führt er dort Besuchergruppen. - Rothmann ist neben Bertrand Hertz der zweite ehemalige Buchenwald-Häftling, der zu Weimars Ehrenbürger ernannt wird. (wk)

Medienanstalten Mitteldeutschlands verleihen Bürgermedienpreise
Die besten Radio- und Fernsehbeiträge der Bürgermedien Mitteldeutschlands werden heute in Weimar ausgezeichnet. Für herausragende Programmbeiträge nichtkommerzieller Hörfunk- und Fernsehproduzenten aus Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen werden insgesamt 12-tausend Euro vergeben. Prämiert werden jeweils die drei besten Stücke Erwachsener und von Jugendlichen bis 18 Jahre. Außerdem gibt es den Preis zum Sonderthema "Sport im Verein" und drei Länderpreise. Zur Preisverleihung ist zu 18.00 Uhr in die Weimarhalle eingeladen worden. (wk)

Weimar-GmbH gibt Programmflyer zum Zwiebelmarkt heraus
Das Programmfaltblatt zum Zwiebelmarkt ist da. Der Flyer ist ab sofort in der Tourist-Information zu bekommen. Von den 30.000 Stück gehen viele Exemplare aber auch an touristische Betriebe und andere öffentliche Stellen. Ein Teil der Auflage soll an den Zwiebelmarkt-Tagen für die anreisenden Besucher bleiben. In dem Faltblatt sind neben dem Bühnenprogramm Hinweise zu Parkplätzen sowie Notrufnummern und der Sonderfahrplan der Regionalverkehrszüge enthalten. Die Infos sind jetzt auch über die mobile Version von www.weimar.de auf dem Handy zu lesen. - Großformatig erscheint in diesen Tagen die Zwiebelmarktwerbung an Litfaßsäulen in Thüringer Städten und in den Nachbarbundesländern. (wk)

Über 100 Künstler laden zum "Tag des offenen Ateliers" ein
Über 100 Künstler in Weimar und Umgebung laden morgen in ihre Werkstätten ein. Beteiligt am Tag des offenen Ateliers sind wieder Bildhauer, Maler, Grafiker und Fotografen, aber auch Schmuckgestalter, Designer oder Keramiker. Vielfach werden auch Lesungen und Musik geboten. Über Orte und Zeiten des Programms informiert ein Faltblatt. Es ist in der Tourist-Info, in Museen, Galerien und Hotels sowie in der Stadtbücherei und der Volkshochschule zu haben. - Der "Tag des offenen Ateliers" wird zum 15. Mal von der Stadtkulturdirektion und dem Verband Bildender Künstler Thüringen veranstaltet. (wk)

Jugendtheater kommt erst im nächsten Sommer ins "mon ami"
Der geplante Umzug des D.A.S.-Jugendtheaters ins "mon ami" verzögert sich. Laut heutiger Presse ist der beabsichtigte Termin zum Jahreswechsel nicht zu halten. Nun soll der Wechsel im Sommer nächsten Jahres erfolgen. Der Grund: Die Bühneneinrichtung für die neue Spielstätte soll 250-tausend Euro kosten. Das Geld müsse aber erst über Fördermittel requiriert werden, heißt es. - Bisher ist das Amateurtheater im Stellwerk am Bahnhof zu Hause. Dort soll es ausquartiert werden, weil die Bahn die Miete heraufgesetzt hat. Jährlich 35-tausend Euro muß die Stadt dafür aufbringen. Im "mon ami" wäre die Truppe mietfrei zu unterhalten. - Heute ist im Stellwerk die Premiere einer jungen Regiearbeit zu erleben. Inszeniert wurde eine eigene Fassung des Michael-Ende-Romans "Momo". (wk)

CDU-Kreisvorstand kritisiert Meyers Äußerungen beim Stadtradio
Weimars CDU hat jetzt den Grünen-Landtagsabgeordneten der Stadt Carsten Meyer wegen seiner jüngsten Ausführungen bei RadioLOTTE Weimar zur Ost-Umgehung kritisiert. Wer so tue, als sei der Wunsch nach einer Entlasung der Jenaer Straße nur eine Sache von Autofanatikern, kenne die Stadt offenbar nur aus der Perspektive eines Fahrradfahrers zwischen Villenviertel und Hauptbahnhof, so CDU-Kreisvorsitzender Jürgen Arndt. Daß die Weiterführung der Umgehungsstraße in weite Ferne gerückt sei, müsse wohl Stadtrat und Verwaltung in seiner Gesamtheit verantworten, räumt Arndt ein. Daß sich Meyer für die Grünen-Verhinderungspolitik aber noch öffentlich auf die eigene Schulter klopft, belaste die betroffenen Anwohner und Verkehrsteilnehmer zu allem Übel noch mit Hohn und Spott, so Arndt. - Meyer hatte bei RadioLOTTE Weimar gesagt, nach den letzten Meldungen über den Straßenbau-Etat des Bundesverkehrsministers glaube auch der schärfste Autofanatiker nicht mehr an eine Umgehungsstraße Ost für Weimar. Das Projekt sei gestorben "und das ist auch gut so", betonte der Politiker der Grünen. Die haben in Weimar von Anfang an eine Politik gegen den Weiterbau der Ortsumfahrung befolgt. (wk)

Weimar beteiligt sich am Tag des Friedhofs
Weimar beteiligt sich am Sonntag zum achten Mal am bundesweiten Tag des Friedhofs. Er findet traditionell eine Woche nach dem Tag des Denkmals statt. Das Programm beginnt am Vormittag mit einem Lichtbildervortrag in der großen Trauerhalle des Weimarer Hauptfriedhofes, über den anschließend die Hauptführung geht. Dabei soll es um die Symbolik von Grabmalen gehen. Außerdem wurden gestern Führungen durch das Krematorium und ein spezieller Rundgang zu Gräbern von Weimarer Musikern und Schauspielern angekündigt. Das Trauer-Café bietet Gespräche zur Trauerbewältigung an. (wk)

Flughafen Erfurt-Weimar muß auch Linie nach München einstellen
Der Flughafen Erfurt-Weimar hat eine erneute Ausdünnung seiner Flugrouten zu verkraften. Nach dem angekündigten Rückzug von "Air-Berlin" will sich jetzt auch die Cirrus-Airline vom Airport Bindersleben verabschieden. Die Fluggesellschaft wolle zum Ende des Winterflugplanes die Verbindung nach München einstellen, hieß es gestern von der Flughafen-Geschäftsführung. Die Strecke Erfurt-München habe sich zwar gut entwickelt, lasse sich aber ohne Förderung nicht wirtschaftlich betreiben. Hintergrund ist die Ankündigung von Thüringens Verkehrsminister Christian Carius, die Förderung von jährlich 2 Millionen Euro einzustellen. (wk)

Landtag protestiert gegen NPD-Aufmarsch
Mit gemeinsamen Aktionen haben gestern Mittag Abgeordnete aller Fraktionen gegen einen geplanten Aufmarsch der rechtsextremen NPD vor dem Thüringer Parlament protestiert. Landtagspräsidentin Birgit Diezel warf der NPD eine bewusste Provokation vor. Sie erinnerte daran, daß am 15. September vor 76 Jahren die Nürnberger Rassegesetze der Nationalsozialisten verabschiedet worden waren. Im Landtagsfoyer wurden historische Fotos gezeigt, vor dem Landtag gab es eine szenische Lesung. Grüne und Linke werteten den gemeinsamen Auftritt aller Fraktionen als positives Signal. Zu der NPD-Kundgebung am Nachmittag war dann allerdings laut Pressedienst nur ein Dutzend Rechtsextreme erschienen. Daraufhin fragte CDU-Fraktionsvize Michael Heym, ob den Nazis nicht eine unverhältnismäßige Aufmerksamkeit zuteil werde. (dpa/wk)

Ehemaliger "Bandidos"-Chef soll noch drei Jahre dazukriegen
Der ehmalige Chef des aufgelösten Weimarer "Bandidos"-Clubs soll auch vom Landgericht Gera eine mehrjährige Gefängnisstrafe erhalten. Nach einem 11- monatigen Prozess hat jetzt die Staatsanwaltschaft für den Anführer der Motorradrocker-Gang drei Jahre und drei Monate Haft gefordert. Er sei wegen räuberischer Erpressung und Beleidigung zu verurteilen, so die Anklage. Außerdem habe er zu einem Brandanschlag auf einen konkurrierenden Club angestiftet. Für die beiden Mitangeklagten wurden jeweils drei Jahre Haft wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchter Brandstiftung gefordert. - Der sogenannte "Präsident" der Weimarer Bandidos ist bereits vom Landgericht Erfurt zu fünf Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Dort hatte er sich wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchten Totschlags zu verantworten. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig. (wk)

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