Landesrechnungshof sieht Stiftung Familiensinn als Fehlkonstruktion
Nachricht vom 12.September 2011
Die umstrittene Stiftung "Familiensinn" ist laut Landesrechnungshof von Anfang an eine Fehlkonstruktion. Sie arbeite "in hohem Maße unwirtschaftlich", heißt es in dem jetzt abgegeben Gutachten der Behörde. Danach braucht die Stiftung mehr als die Hälfte ihrer Ausgaben für sich selbst. Um 100 Euro Fördermittel auszureichen, werden rund 116 Euro für die Verwaltung der Stifzung benötigt. Als die Förderung noch vom Sozialministerium organisiert wurde, wurden nur ein Fünftel der Verwaltungskosten benötigt. - Die Stiftung "Familiensinn" war 2005 von der CDU-Althaus-Regierung als Teil der sogenannten "Familienoffensive" gegründet worden. Kurator ist seit 2008 der damals aus dem Amt geschiedene Sozialstaatssekretär Stephan Illert, der in Weimar Vorsitzender der CDU-Fraktion des Stadtrates ist. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage
- Über Tausend Weimarer sind am Tag des offenen Denkmals unterwegs
- Kunstfestgesellschaft meldet Besucheranstieg
- weimar-GmbH freut sich über Touristen- und Kongressplus
- Herbstmarkt verdrängt Grünen Markt auf den Goetheplatz
- Polizei stellt Einbrecher auf frischer Tat
- Verwaltungen der "Impulsregion" wollen sich "elektrifizieren"
- Kulturverein "Schwarzwurzel" erhält diesjährigen "KulturRiesen"
- Meldungen vom Sport