"Weimarwerk" will Vertrag zum Stein-Haus auflösen lassen
Nachricht vom 04.November 2011
Der Verein "weimarwerk-Bürgerbündnis" kämpft weiter dafür, daß das Haus der Frau von Stein an die Stadt zurückübertragen wird. Oberbürgermeister Stefan Wolf solle prüfen lassen, ob der Kauf-Vertrag mit dem spanischen Investor Joan Bofill aufgelöst werden könne, so die gestrige Forderung der "weimarwerk-Chefs" Wolfgang Hölzer und Norbert Schremb. Es sei abzusehen, daß der Käufer seine Investitionsverpflichtung bis zum 14. November nicht erfülle, hieß es. Auch sei es eine Vertragsabweichung, daß das Haus auf eine deutsche GmbH übertragen werden soll. Offenbar wolle Bofill dadurch an Fördermittel kommen. Ebenso sei vertragswidrig, daß jetzt statt Wohnungen Pensionszimmer geplant sind. Einst sei Hotelinvestoren der Zuschlag verweigert worden, weil kein Pensionsbetrieb erwünscht sei. - Das "weimarwerk-Bürgerbündnis" hatte bereits im Juni angekündigt, die mögliche Rückübertragung am 16. November im Stadtrat diskutieren zu wollen. Der Verein hatte sich vor drei Jahren gegen den Verkauf der Immobilie an den Spanier eingesetzt. (wk)
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