Nachricht vom 08.Oktober 2004
Thüringer Horterzieher sollen nicht gezwungen werden, ab August 2005 in die Zuständigkeit der Kommunen oder freier Träger zu wechseln. Das schrieb Kultusminister Jens Goebel gestern in einem Brief an alle Thüringer Horterzieher. Die Hortbetreung bleibe integrativer Bestandteil der Grundschulbildung. Kommunen und Freie Träger sollen aber stärker in die Bildungs- und Erziehungsarbeit der Schulen einbezogen werden, so Göbel. Ein Konzept dazu soll noch erarbeitet werden. Mit dem Brief reagierte Göbel auf Beschwerden der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft- GEW. Die warf der CDU-Landesregierung in einer Protestresolution vor, die Horterzieher an Kommunen und freie Träger abschieben zu wollen. So solle die Stellenbilanz des Freistaates geschönt werden, hieß es aus der GEW. (jm)
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