Ein-Euro-Jobs sollen keine Fachkräfte verdrängen
Nachricht vom 19.Oktober 2004
Durch die sogenannten Ein-Euro-Jobs dürfen in der kirchlichen Sozialarbeit keine Fachkräfte verdrängt werden. Auch ehrenamtliches Engagement dürfe durch sie nicht verdrängt werden. Das sagte gestern abend Superintendent Wolfram Lässig auf einer Sondersitzung des evangelischen Gemeindekirchenrates. Die befristeten Arbeitsgelegenheiten würden auch nicht von der Kirchgemeinde selbst, sondern vom Diakonischen Zentrum Sophienhaus angeboten. Dies sei in der Lage, Langzeitarbeitslose psychosozial zu betreuen, so Lässig weiter. Nach übereinstimmenden Pressemeldungen will die Weimarer Diakonie zunächst 20 Arbeitsgelegenheiten auf Ein-Euro-Basis schaffen. Die Weimarer Kirchenältesten wollen sich im Januar mit den Auswirkungen der sogenannten Arbeitsmarktreformen befassen. Bereits im November wurde Weimars Sozialamtsleiterin Rita Schreck zu einer Besprechung in die evangelische Superintendentur eingeladen. (jm)
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