Wolf hofft in Sachen Kreisfreiheit auf Gesprächsbereitschaft
Nachricht vom 16.März 2016
Auch die Mal- und Zeichenschule hat jetzt ihre Unterstützer aufgerufen, sich für den Erhalt der Kreisfreiheit einzusetzen. Ohne diese sei die Existenz der 300 Jahre alten Traditionsschule Weimars gefährdet, heißt es vom Vereinsvorsitzenden Stephan Illert. Die bisher freiwillige finanzielle Unterstützung durch die Stadt werde wegfallen, so seine Befürchtung. Als kreisangehörige Stadt verfüge Weimar nicht mehr unbeschränkt über die bisherige Finanzmasse. Die Zuwendungen vom Land würden sinken, bei gleichzeitigen Abgaben an den Landkreis, erklärt der ehemalige Finanzausschußvorsitzende. Es sei auch zu bezweifeln, daß die Kreistagsabgeordneten mit der Mehrheit der Stimmen aus dem ländlichen Raum, Mittel für diesen städtischen Bedarf bewilligten. - Unterdessen hofft Oberbürgermeister Stefan Wolf, daß die Landesregierung doch noch von der starren 100-Tausender Bevölkerungszahl für kreisfreie Städte in Thüringen abrückt. Bei seinen Gesprächen mit Landtagspolitikern habe er den Eindruck gewonnen, daß Bewegung in die Sache gekommen sei, sagte Wolf heute im Rathaus. Es würde sich Gesprächsbereitsschaft über eine Sonderstatus für Weimar abzeichnen. (wk)
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