"Klingendes Schloss" läßt erstmals historischen Hammerflügel hören
Nachricht vom 19.September 2016
Erstmals in der Konzertreihe "Klingendes Schloss" war gestern der 190 Jahre alte Hammerflügel aus der Weimarer Werkstatt Friedrich Hippes zu hören. Auf dem kostbaren Instrument begleitete die Pianistin Liese Klahn den jungen Bassbariton Thomas Stimmel. Im Festsaal des Weimarer Stadtschlosses erklangen Franz Schuberts frühe Harfnergesänge und sein Spätwerk, der Zyklus "Schwanengesang". Es war das vierte Konzert der Schubert-Reihe "Was Goethe versäumt hat". Die Einführung gab der renommierte Musikwissenschaftler Hans-Joachim Hinrichsen aus Zürich. Der führende Schubertforscher fragte, ob der Komponist wohl einen zusammenhängenden Goethe-Zyklus geschrieben hätte, wenn ihm der Dichter die Antwort auf seine Zusendung früher Lieder nicht schuldig geblieben wäre. (wk)
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