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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 20. September 2016

Koalition erwägt rechtliche Schritte gegen Oberbürgermeister
Die Mehrheitskoalition des Stadtrates aus CDU-, Grüne- und weimarwerk-Fraktion erwägt jetzt wegen des geplanten "Weimarer-Republik-Hauses" rechtliche Schritte gegen den Oberbürgermeister. Die Stadträte fühlen sich laut einer öffentlichen Erklärung "vorgeführt", "in einer Art, die einem Skandal gleichkomme", so wörtlich. Grund ist die Antwort ihrer Anfrage in der letzten Stadtratsitzung. Dernach werde lediglich der Umbau des Kulissenhauses am Theaterplatz als "Haus der Weimarer Republik" durch den Bund gefördert, heißt es. Die ausdrücklich durch Stadratbeschluß herbeigeführte Aufforderung, mit dem Haus das gesamte Zeughofquartier zu entwickeln, sei im Antrag ausgeschlossen worden. Dies deshalb, so der Vorwurf der Koalition, weil der Oberbürgermeister auf dem Beschlußpapier den Auftrag zu einem entsprechenden Bebauungsplan für das Areal per Handnotiz ausgenommen habe. Dies zeige die Ignoranz der Stadtspitze gegenüber dem Stadtrat und werde rechtlich zu würdigen sein, heißt es. - Laut Darstellung der Stadt ist die Entwicklung des Zeughof-Quartiers in einer Rahmenplanung dargestellt, welche auch dem Förderantrag zu Grunde lag. Anstatt der beantragten 4,3 Millionen Euro Bundeszuschuss seien aber nur 3 Millionen in Aussicht gestellt worden, und zwar allein für das Coudray-Gebäude, nicht für die weiteren Bestandteile des Quartiers. Damit sei das Vorhaben "Weimarer-Republik-Haus" der erste Abschnitt zur Neuordnung des Zeughofquartiers. (wk)

Demokratie-Netzwerk bietet Training gegen rechte Parolen
Mit neuen Kurzfilmen der mobilen Beratungsstelle über Rechtsextremismus in Thüringen beginnt morgen im Kino "mon ami" ein Argumentations- und Handlungstraining gegen Diskriminierung und Neonazis. Der aus vier Modulen bestehende Kurs wurde vom Thüringer Netzwerk für Demokratie und Courage entwickelt und wird kostenfrei von der Volkshochschule angeboten. Eingeladen seien alle, die sich gegen rechtes Gedankengut verbal wehren wollen, heißt es. Allerdings ist der Trainingskurs auf 12 Personen begrenzt. Nach der morgigen Filmvorführung werden aber noch Anmeldungen entgegengenommen. (wk)

Familienzentrum lädt zum "Zwillingseltern-Stammtisch"
Die Selbsthilfekontaktstelle des Weimarer Gesundheitsamtes hat für Freitag zu einem weiteren Treffen für Zwillingseltern eingeladen. Der Erfahrungsaustausch soll im SOS-Familienzentrum Abraham-Lincoln-Straße stattfinden. Für die Kinder gebe es gute Spielmöglichkeiten. - Den "Zwillingseltern-Stammtisch" hatte das Gesundheitsamt vor einem Jahr initiiert. Der Grund: In der Stadt gibt es mehr Zwillinge als anderswo. Weltweit sei im Schnitt jede 40. Geburt eine Zwillingsgeburt, hieß es. In Weimar scheinen diese deutlich über dem Durchschnitt zu liegen. (wk)

Wanderausstellung warnt vor sexuell übertragbaren Infektionen
Die Ausstellung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung "Große Freiheit - liebe.lust.leben" hat gestern auf dem Goetheplatz Station gemacht. Bis zum Samstag laden bunte Seecontainer und ein aufblasbares Zelt Passanten und Besuchergruppen kostenlos zum Entdecken ein. Dabei soll laut Veranstalter auf unkonventionelle Art vermittelt werden, wie sich Menschen vor sexuell übertragbaren Infektionen schützen können. Ebenso werde aufgezeigt, wo es Rat und Hilfe gebe. - Die Ausstellung wendet sich an Jugendliche und Erwachsene ab 14 Jahren. (wk)

Alpenverein feiert Richtfest an der Kletterhalle
Am Bau der Kletterhalle des Weimarer Alpenvereins ist gestern Richtfest gefeiert worden. Der Holzständerbau an der Kromsdorfer Straße sollte eigentlich am 1. Juli fertig sein. Die statischen Berechnungen für die komplizierte Konstruktion hätten länger gedauert als erwartet, hieß es zur Begründung des Bauverzugs. Eröffnet werde nun, statt wie geplant, Anfang Dezember, Ende Januar. Mitte Oktober soll der Innenausbau beginnen. - Die 12-Meter-hohe Kletterhalle für die Mitglieder des Alpenvereins soll auch ein Ort für Lehrgänge und Wettkämpfe auf Landesebene sein. Die Weimarer Anlage werde nicht nur Vereinszentrum, sondern auch Thüringer Leistungszentrum, hieß es. Der Bau wird unter anderem mit dem 27-tausend-Euro-Erlös aus dem diesjährigen Benefixlauf der Stadt unterstützt. Gestern kam eine Förderung des Landessportbundes über 67.000 Euro hinzu. Die Gesamtkosten sind mit 1,3 Millionen Euro veranschlagt. Ein Drittel trägt der Zentrale Deutsche Alpenverein München, der Rest wird per Kredit der Sparkasse finanziert. (wk)

"Imkerverein 1837" erhält Thüringer Bienenplakette
Der "Imkerverein Weimar 1837" ist jetzt mit der Plakette "Thüringer Bienenfreunde 2016" ausgezeichnet worden. Der älteste Bienenverein Deutschlands ist damit einer von 30 Personen, Instutionen und öffentlichen Einrichtungen in Thüringen, deren Bienen-Engagement auf diese Weise gewürdigt wurde. Die Auszeichnung übergab Struktur- und Landwirtschaftsministerin Birgit Keller am Freitag bei den "Grünen Tagen Thüringen" in Erfurt. Sie freue sich, daß auch Kinder und Jugendliche zu den Preisträgern gehören. Sie hoffe, daß noch mehr Menschen diesem Vorbild folgen, so Keller. - Mit der erstmals vor zwei Jahren vergebenen Bienenplakette will das Ministerium auf die Bedeutung der Insekten hinweisen und für deren Schutz mehr Menschen begeistern. Die Stadt Weimar hatte in diesem Jahr ihren Umweltpreis dem Schutz und Erhalt der Bienen gewidmet. (wk)

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