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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 01. September 2016

"Welt ohne Waffen" lädt zum Friedenspodium
Zum heutigen Weltfriedenstag wird im "mon ami" darüber diskutiert, wie militärisches Denken und Handeln zu einer Friedenslogik führen kann. Untersucht werden soll, wie es von der Konfrontation zur Kooperation kommen und wie die Aufrüstung zur Abrüstung umkehrt werden könne. Eingeladen zum vierten "Friedenspodium" in Weimar hat die Initiative "Welt ohne Waffen". Gäste sind die freischaffende Schriftstellerin und Journalistin Daniela Dahn und der Jurist und Politikwissenschaftler Roland Vogt. Dahn ist unter anderem Mitglied der internationalen Untersuchungskommission "Grundrecht und Globalisierung" und war 1989 Mitbegründerin der Gruppe "Demokratischer Aufbruch". Vogt ist seit 1975 in der Ökologie- und Friedensbewegung aktiv und hat die Partei Die Grünen und den Bund für nichtmilitärische Verteidigung mitgegründet. - Das Podium im Kulturzentrum "mon ami" beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. (wk)

Bauerfeind tritt Direktoren-Stelle beim "Humboldt" an
Nach sieben Jahren hat das deutsch-französich-sprachige Humboldtgymnasium ab heute wieder einen offiziellen Schulleiter. Der vom Bildungsminsterium auf die Stelle gesetzte Pädagoge Karl Bauerfeind hat das Amt am Morgen trotz aller Proteste von Lehrern, Eltern und Schülern angetreten. Bauerfeind war bisher beim Thüringer Institut für Lehrerbildung für die Lehrplanentwicklung im Fach Französisch zuständig. Der Bewerber war von der Schulkonferenz als ungeeignet abgelehnt worden. Der Mann habe keine Erfahrung als Schulleiter und 20 Jahre lang nicht mehr vor einer Klasse gestanden, hieß es. Laut Ministerium wurden die Bedenken ernst genommen, die Stelle mußte aber besetzt werden, einen anderen Bewerber habe es nicht gegeben. - Nach Informationen der Presse soll der Kandidat jahrelang einen anderen Bewerber durch eine sogenannte Konkurrentenklage verhindert haben. Weimars FDP verweist dazu in einem offenen Brief auf das Recht, sich eine Leiterstelle zu "erklagen" und auch auf das Recht des Ministeriums dem Votum einer Schulkonferenz nicht zu folgen. Bildungsministerin Birgit Klaubert habe mit ihrer zweifelhaften Entscheidung aber kein Problem gelöst, sondern eines geschaffen, heißt es. Zum gestrigen Antrittsbesuch wurde der neue Direktor von einer Protestversammlung der rund 600 Gymnasiasten empfangen. Auf Transparenten stand: "Ohne Vertrauen geht es nicht". (wk)

"Ro70" beginnt Umbau des alten Klinikums
Am alten Klinikgelände Rosenthal-Straße 70 haben heute die Bauarbeiten zum Umbau in eine gemeinschaftliche Wohnanlage begonnen. Am Morgen kamen die ersten Lkw mit den Bauzäunen an. Los gehts laut "Ro70"-Genossenschaft mit dem Abbruch des ehemaligen OP-Traktes und zweier Fahrstuhlschächte. Vom Objekt sollen nur die historischen Flügel sowie das Haupthaus an der Straße stehenbleiben. In einen Teil davon zieht mit zehn Wohnungen die Lebenshilfe Weimar-Apolda. Zwei Fahrstühle würden wieder installiert, heißt es, um einen Teil der Wohnungen barrierefrei zu machen. Insgesamt sollen 75 Wohnungen entstehen, davon seien bereits 64 verbindlich vergeben. Die Interessenten kämen aus Weimar, aber auch aus Berlin, Brunsbüttel, Dänemark und der Schweiz. Die Abriß- und Umbauarbeiten sind weitgehend an Firmen der Region vergeben worden. Die Bauzeit soll 16 Monate betragen. Einzugstermin sei voraussichtlich zur Jahreswende 2017-18. (wk)

Piraten wählen Weimarer in den Bundesvorstand
Die Piratenpartei Deutschland hat jetzt einen Weimarer als Generalsekretär. Er heißt Michael Kurt Bahr und war der bisherige Landesvorsitzende der Piratenpartei Thüringen. Wie heute die Piraten aus Weimar mitteilen, ist Bahr am Wochenende in den Bundesvorstand gewählt worden. Er sehe es als seine wichtigste Aufgabe an, den begonnenen Prozeß des Umbaus der Verwaltung der Partei aktiv mitzugestalten. Laut Mitteilung arbeitet Bahr in Weimar als Jobcoach, Bewerbungstrainer und freiberuflicher Dozent in der Erwachsenenbildung. (wk)

Arbeitsagentur meldet wieder gesunkene Arbeitslosenzahlen
Die Zahl der Arbeitslosen in Weimar ist im August wieder auf die 7-Prozentmarke gefallen. Wie die Arbeitsagentur mitteilt, sind derzeit 2.179 Menschen in der Kulturstadt arbeitslos gemeldet, 34 weniger als im Juli und 492 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote ist damit um 0,1 Prozentpunkt gefallen. Ein Jahr zuvor lag sie bei 8,7 Prozent. - Auch im Weimarer Land ist die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkt gefallen, bleibt hier aber deutlich unter der 5-Prozentmarke. Mit jetzt 4,7 Prozent liegt die Quote nicht nur unter der von Thüringen, sondern auch unter der von ganz Deutschland. (wk)

"VIA-Job" begleitet 45 Schwerbehinderte bei der Arbeitsaufnahme
In dem seit einem Jahr laufenden Inklusionsprojekt "VIA-Job" sind bisher 45 Menschen aus Weimar und dem Weimarer Land begleitet worden. Das erfuhr die Erfurt-Weimarer Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann gestern bei der Weimarer Arbeitsagentur. Dort erkundigte sich die CDU-Politikerin über Inhalte und Ablauf des Projektes und sprach mit verschiedenen Teilnehmern. - Mit Hilfe von "VIA-Job" sollen arbeitslose Menschen mit einer Schwerbehinderung in Weimar und dem Landkreis einen Berufseinstieg finden. Den Betroffenen wird unter anderem geholfen, bürokratische Hürden bei der Bewerbung zu überwinden. Bei der "inklusiv-aktiv" genannte Vermittlung hilft auch die Fortbildungsakademie der Wirtschaft und das Thüringer Organisationsberatungsinstitut "Orbit". (wk)

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