Grüne schließen mit "Schild Security" Vergleich
Nachricht vom 18.November 2016
Die Unterlassungsklage der Jenaer Bewachungsfirma "Schild Security" gegen Weimars Kreisverband der Grünen ist heute mit einem Vergleich ausgegangen. Wie RadioLOTTE aus Erfurt erfuhr, muß die Firma jetzt von allen Mitarbeitern ein verpflichtendes Bekenntnis verlangen, daß sie weder der rechtsextremen noch der Hooliganszene angehören oder mit ihr sympathisieren. Die Grünen haben sich dafür verpflichtet, ihre diesbezüglichen Vorwürfe nicht zu wiederholen. Wegen der Grünen-Anschuldigung, Neonazis und Hooligans zu beschäftigen, hatte "Schild Security" vor dem Landgericht Erfurt auf Unterlassung geklagt. - Hintergrund ist die Beschäftigung der Bewachungsfirma beim letzten Weimarer Weihnachtsmarkt. Da hatte auch das Bürgerbündnis gegen Rechts der Stadtverwaltung fehlende Sensibilität vorgeworfen. Der Auftrag sei vergeben worden, weil das Jenaer Unternehmen das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hätte, hieß es damals von der Stadt. Künftig werde die Verwaltung hoffentlich genauer hingucken, wen sie zur Sicherheit öffentlicher Veranstaltungen bestelle, sagte Grüne-Stadtrat Andreas Leps RadioLOTTE Weimar. (wk)
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