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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 30. November 2016

Bauhaus-Museum hat noch immer keinen Bauauftrag
Auch Ende November steht noch nicht fest, welche Firma für das neue Bauhausmuseum den Rohbau hochzieht. Der Termin für die Auswahl-Entscheidung ist erneut verschoben worden. Wie Bauherrin Klassik-Stiftung auf Presseanfrage mitteilte, wurde die Abgabefrist für die Angebote auf Bitten der Bewerber verlängert. Die letzte Ankündigung für den Zuschlag lautete "Mitte November", im August hieß es noch "Anfang Oktober". Es bleibe aber bei der Ansage, daß noch in diesem Jahr Baubeginn sein solle, heißt es. Dafür sei jetzt sogar ein fester Termin genannt worden. Der noch unbekannte Rohbauer solle beauftragt werden, am 16. Dezember zu beginnen. - Eigentlich sollte mit dem Bau in diesem Juli begonnen werden, in ursprünglicher Planung sogar schon in diesem März. Grund für die Verzögerung: Das Bieterverfahren mußte wiederholt werden. Beim ersten Mal hatte nur ein Bewerber ein schriftliches Angebot abgegeben. Dies mußte als "deutlich überhöht" abgelehnt werden. Inzwischen sei aber ein "ausreichendes Bieterfeld" zusammengekommen, heißt es von der Stiftung. (wk)

Bachwochen-Verein beginnt Vorverkauf für 2017
Für die Thüringer Bachwochen 2017 hat jetzt der Vorverkauf begonnen. Das größte Klassikfestival in Thüringen soll am 8. April in der Arnstädter Bachkirche mit der Johannispassion und einer Bach-Nacht in der Weimarer Jakobskirche eröffnet werden. Wie gestern in Erfurt vorgestellt, stehen die kommenden Bachwochen ganz im Zeichen des 500. Reformationsjubiläums. Allein 70 Veranstaltungen sind Martin Luther und seiner Beziehung zur Musik gewidmet. Dazu ist zum Abschluß, mit Extra-Geld von Land und Bund, ein zusätzliches Festival in Eisenach organisiert - unter anderen mit dem Dresdner Kreuzchor. Als weiterer Programmschwerpunkt wurden Bachs Goldberg-Variationen genannt. Zur Interpretation sind hochkarätige Musiker eingeladen, die damit in Dornheim, Weimar und Erfurt auftreten. Das Festival endet am 1. Mai in der Eisenacher Georgenkirche mit dem Gastspiel der europäischen Musikgruppe "L’Arpeggiata". (wk)

Herderkirche beendet sechsjährige Gesamtsanierung
Das Innere der Herderkirche erstrahlt nach sechsjähriger Bauzeit in neuem Glanz. Der fünfte und letzte Bauabschnitt der Gesamtsanierung ist so gut wie beendet. Wie Superintendent Henrich Herbst mitteilte, sind insgesamt rund dreieinhalb Millionen Euro verbaut worden. Das Geld kam zu etwa zwei Dritteln aus europäischen Fonds zur Pflege des Unesco-Welterbes. Ein rundes Drittel finanzierte die Kirche aus Eigenmitteln und Spenden. Restauriert wurde in mehreren Etappen seit April 2013. Eingebaut wurden unter anderem eine Fußbodenheizung und teilweise neue Fenster, dazu wurden der Chor-Raum mit Altar, Teile des Kirchenschiffs, und die Cranach-Grabplatte saniert. Dann waren die Wände, Säulen und Gewölbe sowie die Emporen dran. Zuletzt wurden die historischen Bänke in den Seitenschiffen wieder eingebaut sowie der Orgelprospekt, die Kanzel, der Taufstein und die Türen restauriert. Heute soll der Einbau des Informationstresens am Eingang beendet werden. - Am kommenden Sonntag, dem 2. Advent, wird die Stadtkirche in einem Festgottesdienst wieder eingeweiht. Dazu wird auch Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow erwartet. Die Predigt hält Landesbischöfin Ilse Junkermann. (wk)

Dorotheenhof und "Awo-Care-Net" erhalten Inklusionspreis
Anläßlich der bundesweiten Aktionswoche zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen sind drei Unternehmen aus Weimar und dem Landkreis mit einem Inklusionspreis ausgezeichnet worden. Das sind das Hotel Dorotheenhof und der Catering-Dienstleister "Awo-Care-Net" in der Kulturstadt, sowie die Doka-Schalungstechnik in Apolda. Die Ehrung der Jobcenter und Arbeitsagenturen von Weimar und Weimarer Land wurde ihnen am Montag beim Unternehmertreff zu dem Thema im Goethe-Nationalmuseum zuteil, an dem rund 70 Betriebe teilnahmen. - Die Ausgezeichneten beschäftigen vorbildlich Schwerbehinderte, und zwar mehr als die gesetzliche Quote von 5 Prozent ihnen abverlangt. So haben bei der Doka Apolda drei von 35 Mitarbeitern körperliche Einschränkungen, bei Weimarer Dorotheenhofes vier von 44 Mitarbeitern. Die "Awo-Care-Net" hält bei 130 Mitarbeitern eine Beschäftigtenquote kontinuierlich von sechs bis acht Prozent. Viele private Unternehmen mit mindestens 20 Beschäftigten in der Region würden die gesetzlich vorgeschriebene Beschäftigungsquote nicht erfüllen, hieß es. Insgesamt seien in Weimar und im Weimarer Land rund 240 Menschen mit einer Schwerbehinderung ohne Job. (wk)

DAK stellt vermehrt Komasaufen fest
Die Zahl alkoholbedingter Klinikaufenthalte von Kindern und Jugendlichen ist in Weimar und im Weimarer Land im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Nach aktueller Information der Angestellten-Krankenkasse DAK landeten in Stadt und Landkreis jeweils rund 30 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Damit sei die Zahl der Betroffenen im Vergleich zu 2014 in Weimar um knapp 20 Prozent, im Weimarer Land sogar um mehr als 30 Prozent gestiegen. Große Sorge bereite dabei der Alkoholmissbrauch bei den Jüngeren. So mußten laut DAK in der Altersgruppe der 10- bis 14-Jährigen in der Stadt und dem Landkreis jeweils 4 Kinder in einer Klinik behandelt werden. - Zur Aufklärung will die Krankenkasse auch im kommenden Jahr die Kampagne "Bunt statt Blau - Kunst gegen Komasaufen" fortführen. Bei dem bundesweiten Wettbewerb werden Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren aufgerufen, mit Plakaten Botschaften gegen das Rauschtrinken zu entwickeln. Die Kampagne sei erfolgreich gewesen, heißt es von der DAK. (wk)

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