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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 29. November 2016

Verein Bürgerreisen löst sich auf
Die Weimarer Bürgerreisen wird es künftig so nicht mehr geben. Der Verein, der in den letzten Jahren die Reisen in Weimars Partner-und Europas Kulturstädte organisiert hat, will sich zum 31. Dezember auflösen. Dies habe in der vergangenen Woche die Mitgliederversammlung beschlossen, teilte gestern Vereinsvorsitzender Helmut Büttner mit. Für den in den Ruhestand verabschiedeten langjährigen Hauptorganisator Hartmut Eckhardt habe sich kein Nachfolger gefunden. Auch sei das Interesse an solchen Reisen, vor allem bei den Jüngeren, nicht mehr so groß. Waren es bei der ersten Tour 1995 noch 840 Reisende, gab es bei der letzten Fahrt in diesem Oktober noch knapp 200 Teilnehmer. Ganz aufhören sollen die Bürgerreisen aber nicht. Sie würden im kleineren Kreis weitergeführt, hieß es. Veranstalter, statt des Vereins, werde die Tourismus-Firma, die bereits seit 2009 die Busse gestellt habe. Da würde dann Hartmut Eckhardt wieder als Organisator mitmachen. (wk)

Stadt schließt Flüchtlingsheime
Wie bereits im Sommer angekündigt, wird das Flüchtlingsheim in der Ettersburger Straße zum 31. Dezember geschlossen. Die dort noch wohnenden 37 Personen würden jetzt, wie geplant, in die Gemeinschaftsunterkunft Nordstraße 9 umziehen, informierte noch einmal Bürgermeister Peter Kleine. Wie ebenfalls schon im Sommer mitgeteilt, wird das ehemalige Internat aus Landesmitteln saniert. Derzeit stehen dort 60 Plätze zur Verfügung, im kommenden halben Jahr wird die Kapazität schrittweise auf 160 Plätze erhöht. Ebenfalls ganz geschlossen, wie angekündigt, wird die Flüchtlingsunterkunft Nordstraße 11, die bis auf einen Bewohner bereits komplett leergezogen ist. Alle dort vorübergehend Untergebrachten konnten dezentral in Wohnungen oder Wohngemeinschaften eingewiesen werden. Auch die Unterkunft Washingtonstraße wird leergezogen. Dort wohnen laut Kleine noch 31 Flüchtlinge, die in Wohnungen oder in die Nordstraße 9 ziehen werden. Dieses Heim soll trotz Flüchtlingsrückgang auch weiter unterhalten werden, weil mit Familiennachzüglern zu rechen sei. Die brauchten eine Unterkunft, bevor sie in Wohnungen einziehen könnten, so Kleine. (wk)

Tatort-Dreh verlangt gesperrte Vorwerksgasse
Wegen der Dreharbeiten zum Weimar-Tatort ist heute Morgen in der Innenstadt die Vorwerksgasse gesperrt worden. Bis 13 Uhr kommt es darüberhinaus auch zu Parkeinschränkungen in der Marstallstraße, Am Horn in Teilbereichen sogar bis 20 Uhr. (wk)

Weimar kann mehr Geld für Schulsanierung einplanen
Weimar kann in den kommenden vier Jahren zusätzlich 3 Millionen Euro Bundesfördermittel für die Sanierung von Schulen beantragen. Das hat gestern die Erfurt-Weimarer CDU-Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann mitgeteilt. Die Summe ergebe sich aus dem bisher gültigen Verteilerschlüssel für insgesamt 3,5 Milliarden Euro, die der Bund in den Jahren 2017 bis '20 den Ländern zusätzlich zur Verfügung stellen wolle. Damit sei die Länderzuweisung für Investitionen in die Schulinfrastruktur noch einmal verdoppelt. Die Stadt Weimar sollte nun schnellstmöglich eine Maßnahmenliste aufstellen, um die Mittel abrufen zu können, so Tillmann. Sie werde mit der CDU-Fraktion im Stadtrat absprechen, eine enstprechende Beauftragung an den Oberbürgermeister einzubringen. - Unterdessen teilte die Weimarer CDU mit, daß die Wahlvertreterversammlung für den Wahlkreis "Erfurt-Weimar-Weimarer Land II" wie erwartet Antje Tillmann wieder als Direktkandidatin für die kommende Bundestagswahl nominiert hat. Die finanzpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion würde damit erneut gegen den bereits ebenfalls wieder nominierten SPD-Kandidaten Carsten Schneider antreten. Bei der letzten Bundestagswahl hatte Tillmann den Wahlkreis gegen Schneider gewonnen. (wk)

Volkshochschulen treffen sich zur bundesdeutschen Fachtagung
Über 70 Vertreter der deutschen Volkshochschulen haben gestern Nachmittag in Weimar eine zweitägige Fachtagung begonnen. Beraten wird vor allem, wie es weiter gehen kann mit dem Bundesprojekt von 2013 "Kultur macht stark - Bündnisse für Bildung." Dies sei bisher äußerst erfolgreich, hieß es zur Tagungseröffnung. In über 2.000 Kommunen seien seit Beginn 1.500 Projekte realisiert worden. Dafür seien bundesweit rund 13 Millionen Euro Fördergelder geflossen. An den Volkshochschulen wird das Geld für den sogenannten "talentCAMPus" eingesetzt. Dabei geht es um Ferienangebote an bildungsbenachteiligte Kinder, seit Herbst letzten Jahres auch außerhalb der Ferien an Flüchtlingskinder. Weimars Volkshochschule hat in den vier Jahren mit verschiedenen Bündnispartnern über 60 Projekte angeboten, an denen mehr als 2.000 Kinder teilgenommen haben. - Eingeladen zu der Fachtagung hat der Deutsche Volkshochschulverband. Zu Eröffnung im "mon ami" begrüßte Oberbürgermeister Stefan Wolf die Teilnehmenden. Das Grundsatzreferat hielt die Leiterin der Abteilung Kulturelle Bildung im Bundesbildungsministerium Catrin Hannken. (wk)

NGG fordert mehr Lohn für Weimars Bäcker
Weimars Bäcker sollten einen Stundenlohn mit zwei Stellen vor dem Komma erhalten. Das hat jetzt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten NGG gefordert. Wer weniger verdiene, bekomme später nur eine Rente, die unter dem ‚Alters-Hartz-IV‘ liege, heißt es. Der Lohn-Geiz im Bäckerhandwerk sei extrem, dreist und unverschämt. Viele der rund 260 Bäckerei-Beschäftigten in der Stadt, vom Bäckergesellen bis zur Verkäuferin, vom Teigmacher bis zur Aushilfe am Verkaufstresen seien am untersten Lohnsockel von 8,50 Euro festgebacken. Weimars Bäckermeister müssten den Landesinnungsverband dazu bewegen, endlich einen Lohntarifvertrag abzuschließen, so die NGG-Forderung. Die Innung mache Bäckereien bewußt zu "Armutslohn-Betrieben". (wk)

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