NGG fordert mehr Lohn für Weimars Bäcker
Nachricht vom 29.November 2016
Weimars Bäcker sollten einen Stundenlohn mit zwei Stellen vor dem Komma erhalten. Das hat jetzt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten NGG gefordert. Wer weniger verdiene, bekomme später nur eine Rente, die unter dem ‚Alters-Hartz-IV‘ liege, heißt es. Der Lohn-Geiz im Bäckerhandwerk sei extrem, dreist und unverschämt. Viele der rund 260 Bäckerei-Beschäftigten in der Stadt, vom Bäckergesellen bis zur Verkäuferin, vom Teigmacher bis zur Aushilfe am Verkaufstresen seien am untersten Lohnsockel von 8,50 Euro festgebacken. Weimars Bäckermeister müssten den Landesinnungsverband dazu bewegen, endlich einen Lohntarifvertrag abzuschließen, so die NGG-Forderung. Die Innung mache Bäckereien bewußt zu "Armutslohn-Betrieben". (wk)
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