Zaimoglu eröffnet mit "Reise zu den Armen"
Nachricht vom 06.März 2017
Mit einer "Reise zu den Armen" hat gestern Feridun Zaimoglu die diesjährigen "Weimarer Reden" begonnen. Im vollbesetzten Nationaltheater sprach der deutsch-türkische Autor über das Heilige im Alltag. Seine Geschichten über gläubige Menschen, denen er begnet ist, wurden mit viel Applaus bedacht. "Man halte die Armen für die minderen Niederen und unterschätze sie", sagte Zaimoglu. - Die 24. Veranstaltung der Redereihe im DNT steht unter der Frage "Was ist uns heilig?". Am kommenden Sonntag kommt der Autor, Psychiater und katholische Theologe Manfred Lütz zu Wort. Er will laut Ankündigung "humorvoll und undogmatisch Klartext über Gott, die Welt und die Ewigkeit" reden. Zum Abschluss, am 19. März, will Rabbinerin Klapheck "heilige Werte" wie Menschenrechte, demokratischer Rechtsstaat, Pluralismus oder Frauenrechte aus dem Judentum begründen. (wk)
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