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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 30. März 2017

Verwaltung verweist auf Bewerbungsschluß für Zwiebelmarkt
Morgen endet die Frist für die Teilnahme am 364. Zwiebelmarkt. Die Bewerbungen von Gastronomen, Händlern, Vereinen und Bühnenbetreibern müssen bis zum Mittag bei der Stadtverwaltung Schwanseestraße, Sachgebiet Märkte, eingegangen sein. Sie sollen Angaben über die Art des Standes, das Verkaufssortiment, die Standgröße, den Strom- und Wasserbedarf sowie ein Foto enthalten. - Über die Vergabe der Bierstandplätze wird bis zum 30. Juni entschieden. Der Termin für die Versteigerung und Verlosung wird noch bekanntgegeben. Er soll zwischen dem 15. und 30. Juni liegen. (wk)

"Azdar" erhält Visa für "afghanische Jungfrau"
Das diesjährige Kunstfest kann mit der afghanischen Theatergruppe Azdar stattfinden. Den Künstlern aus Kabul waren im vergangen Jahr die Einreisevisa verweigert worden. Die beharrlichen Bemühungen hätten nun endlich zu einer positiven Antwort geführt, hieß es gestern vom Deutschen Nationaltheater. Mit dem zusammen soll am 25. August die Azdar-Truppe das Kunstfestprojekt "Malalai - die afghanische Jungfrau von Orléans" starten - eine Koproduktion mit dem Schauspielhaus Bochum und dem Theater Chur in der Schweiz. Unter dem Titel "Transit Europa" sind mit Azdar noch weitere Projekte in Weimar und Berlin geplant. - Im vergangenen Jahr musste die Kunstfest-Produktion "KULA – nach Europa" ohne Beteiligung der afghanischen Theatergruppe realisiert werden. Die in ihrer Heimat von den Taliban bedrohten Künstler könnten ihren Aufenthalt in Weimar nutzen, um in Deutschland Asyl zu beantragen, so damals die Befürchtung des Auswärtigen Amtes. (wk)

Petermann erhält Würth-Preis
Der Weimarer Autor Stefan Petermann erhält den Ersten Preis des Würth-Literaturwettbewerbes. Der Preis der Universität Tübingen wird dem 38-Jährigen zusammen mit 5.000 Euro für sein Text "Trockenschwimmen" zuteil. Der Zweite Preis mit 2.500 Euro geht an die Berlinerin Synke Köhler. Für den Würth-Literaturpreis befassen sich Autoren literarisch mit dem letzten Vorlesungsthema der Tübinger Poetik-Dozentur, die im November oder Dezember jeden Jahres gehalten wird. - Petermann hat an der Bauhaus-Uni Mediengestaltung studiert und bereits für seine Kurzgeschichten verschiedene Auszeichnungen sowie das Literaturstipendium des Landes Thüringen erhalten. In Weimar ist er auch als Mitbegründer des Filmautorenkollektivs "1meter60 Film" bekannt. (wk)

Polizeibekannter Randalierer beschädigt 15 Autos
Die Polizei hat am gestrigen frühen Morgen in Schöndorf einen ihr bekannten Randalierer festgenommen, der in der Ernst-Busse-Straße gegen geparkte Autos geschlagen und getreten hat. Der 44-Jährige habe 15 Fahrzeuge beschädigt, heißt es. Es wurden die Scheiben mit Steinen eingeworfen, die Fahrzeuglacke zerkratzt und Blechschäden durch das Übersteigen der Fahrzeuge verursacht. Der Sachschaden wird auf mindestens 50.000 Euro geschätzt. Die vorläufige Festnahme sei in Handschellen erfolgt, weil der Mann auch nach den Beamten geschlagen habe, heißt es weiter. Es wurde Blutentnahme angeordnet, einen Alkohol- und Drogentest habe er abgelehnt. Gegen ihn liefen nun mehrere Anzeigen. (wk)

Verwaltungsgericht weist B.U.N.D.-Antrag ab
Das Verwaltungsgericht Weimar hat den Eilantrag des B.U.N.D. gegen die Genehmigung der geplanten Hähnchenmastanlage Schwerborn abgelehnt. Wie das Gericht gestern mitteilte, sei die Entscheidung in Abwägung der unterschiedlichen Interessen getroffen worden. Demnach würde voraussichtlich auch der eigentliche Widerspruch des Naturschutzbundes gegen die Mastanlage erfolglos bleiben. Die sei außerhalb der geschlossenen Ortslage zulässig. Die Genehmigung verstoße nicht gegen Rechtsnormen. - Die Gerichtsentscheidung ist noch nicht rechtskräftig. (wk)

DNT verschiebt Premiere mit Dominique Horwitz
Das Deutsche Nationaltheater hat die für heute angekündigte Premiere eines musikalischen Abends abgesagt. Die Erstaufführung der Revue unter dem Titel "Dominique Horwitz und Murat Parlak erzählen Deutsche Märchen" werde um zwei Monate verschoben, teilte das Theater gestern Nachmittag mit. Als neuer Termin wurde der 2. Juni 2017 genannt. Damit entfällt auch die geplante Vorstellung am 9. April. Gelöste Karten können zurückgegeben oder für den neuen Termin umgetauscht werden. Auf die Verschiebung habe sich das DNT mit Regisseur und Autor Christian Filips sowie den beteiligten Schauspielern Dominique Horwitz, Murat Parlak und Miriam Horwitz ver­ständigt. Es sei, heißt es in der Mitteilung, "in der kurzen Probenzeit noch nicht gelungen, der vielschichtigen Gedankenwelt des Projekts einen klaren, konzentrierten Fokus zu geben". Der Arbeitsprozess werde fortgesetzt. (wk)

Staatsanwalt fordert für Ballstädt-Anführer vier Jahre Haft
Im Prozess zum brutalen Neonazi-Überfall von Ballstädt hat gestern der Staatsanwalt vier Jahre Haft für den Hauptangeklagten beantragt. Er sei Anführer der 14-köpfigen Gruppe gewesen, die im Februar 2014 die Kirmesgesellschaft in Ballstädt überfallen habe. Dabei waren 10 Menschen teils schwer verletzt worden. Weitere drei Angeklagte sollen zwischen zwei und drei Jahren ins Gefängnis, sieben weitere könnten mit Bewährungsstrafen zwischen sechs Monaten und zwei Jahren davonkommen. Für drei Angeklagte reichten die Beweise für eine Verurteilung nicht aus. Die Anklage lautet inzwischen nicht mehr auf Landfriedensbruch und schwere Körperverletzung, sonder auf schweren Hausfriedensbruch und Körperverletzung. Die Gruppe sollte weiter vom Verfassungsschutz beobachtet werden, so der Staatsanwalt. (wk)

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