Jäger wehren sich gegen Tötungs-Vorwürfe
Nachricht vom 07.März 2017
Weimars Jägerschaft wehrt sich gegen ein angeblich "falsches Bild der Jagd in der Öffentlichkeit". Dem "Zerrbild vom abartigen Töten" müsse die Jagd als das entgegen gehalten werden, was sie ist, heißt es im Pressebericht von der Jahreshauptversammlung des Kreisjagdverbandes in Bad Berka. Die Jagd sei eine vom Gesetz geregelte und geschützte Aufgabe des Naturschutzes. Man werde sich nicht "von den Grünen am Nasenring durch die Gegend führen lassen", zitiert die Zeitung den Vorsitzenden Kurt Klameth. Der habe darauf verwiesen, daß der Mensch dem Wild Lebensraum entziehe. In der Folge seien die Rebhühner verschwunden, vermehrten sich grenzenlos die Füchse, breite sich der Waschbär aus und der Uhu verschwinde. - Tierschützer hatten moniert, daß in sogenannten "Raubwild-Bejagungswochen" "ohne vernünftigen Grund" 'zig Füchse, Steinmarder und Waschbären geschossen würden. Die Tierschutzorganisation PETA hatte im vergangenen Jahr sogar Strafanzeige gegen Jäger der Kreisverbände Weimar, Apolda und Erfurt erstattet. Bei der Jagd auf die Beutegreifer handele es sich lediglich um die "Befriedigung eines blutigen Hobbys". (wk)
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