Herbst stellt Kirchenangehörigkeit klar
Nachricht vom 15.Juni 2017
Weimars Superintendent Henrich Herbst hat sein Unverständnis über die ungeprüfte Medienverbreitung offensichtlich falscher Zahlen über die Kirchenbindung der Weimarer ausgedrückt. Nach MDR-Angaben hatte eine Studie des Senders anläßlich der ARD-Themenwoche "Glauben" angeblich herausgefunden, daß 94 Prozent der Kulturstadt-Einwohner weder der evangelischen noch der katholischen Kirche angehören. Damit lebten in Weimar deutschlandweit die meisten Menschen ohne Konfessionszugehörigkeit, hieß es. In Wirklichkeit gehören gut 23 Prozent der Weimarer Bevölkerung der evangelisch-lutherischen oder der römisch-katholischen Kirche an, stellte gestern der Superintendent der evangelischen Kirchgemeinde klar. Diese habe 11.054 Mitglieder, das entspreche fast 17 Prozent, dazu gebe es 4.273 eingetragene Katholiken gleich 6,5 Prozent. Außerdem gebe es eine Anzahl von Christen in kleineren Freikirchen, fügte Herbst hinzu. Für ihn basiert die Falschmeldung auf eine falsche Zahl aus einem Zensus des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahre 2011. (wk)
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