Freistaat und Weimar schließen Kulturstadtvertrag
Nachricht vom 02.November 2017
Der in diesem Februar vom Freistaat angebotene Kulturstadtvertrag mit Weimar ist jetzt geschlossen worden. Das Papier wurde gestern Vormittag im Festsaal des Rathauses Herderplatz von Thüringens Staatskanzleiminister Benjamin Hoff und Oberbürgermeister Stefan Wolf unterzeichnet. Der Vertrag schreibt unbefristet die Landes-Finanzierung Weimarer Kulturinstitutionen von überregionaler Bedeutung in Höhe der gegenwärtigen Zuwendungen fest. Dazu gehört das Geld für die Klassik-Stiftung, das Nationaltheater, die Buchenwald-Gedenkstätte und für beide Hochschulen inclusive Musikgymnasium. Ebenso sind die jeweiligen städtischen Finanzierungsanteile festgeschrieben. Neben der Sicherheit für die Hochkultur erhalten auch Kulturvereine und -initiativen Zusagen. Für sie erhält die Stadt jährlich 950-tausend Euro aus dem Kulturlastenausgleich des Landes. Erstmals werden die kommunalen Kulturausgaben als Pflichtausgaben anerkannt. - Der Vertrag muß noch am 8. November vom Stadtrat bestätigt werden. CDU- und weimarwerk-Fraktion haben bereits ihre Ablehnung erklärt, die Stadtratmehrheit von SPD-, Grüne- und Linke ihre Zustimmung bekundet. (wk)
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