Rund 500.000 Menschen besuchen Buchenwald-Gedenkstätte
Nachricht vom 14.September 2018
Die Buchenwald-Gedenkstätte wird jedes Jahr von rund 500.000 Menschen besucht - mehr als 200.000 als zu DDR-Zeiten. Dabei kämen weit mehr als die Hälfte der Besucher aus Thüringen und benachbarten Bundesländern, gut ein Drittel aus dem Ausland, hieß es anläßlich des heutigen 60. Jahrestages des Mahnmals. Demnach wurde dafür der Glockenturm, die Cremer-Plastik und der Ehrenhain in den letzten Jahren für knapp 3 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln saniert. Es sei das größte Denkmal in Europa, das an die NS-Verbrechen erinnere. - Ebenfalls seit heute erinnert die Buchenwald-Gedenkstätte an die Errichtung des sowjetischen Speziallagers auf dem Ettersberg vor 73 Jahren. Bis Sonntag sind dazu mehrere Veranstaltungen in Weimar mit ehemaligen Internierten angekündigt. Das sogenannten "Speziallager Nr. 2" auf dem Ettersberg war 1945 von der sowjetischen Militäradministration zur Entnazifizierung in Deutschland eingerichtet worden. Fünf Jahre lang waren mehr als 28.000 Menschen inhaftiert. Darunter lokale Nazi-Größen, NS-Mitläufer, aber auch willkürlich Verhaftete. (wk)
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