Nachricht vom 20.September 2005
Der ehemalige Sächsische CDU-Ministerpräsident Kurt Biedenkopf hat die Verleihung der diesjährigen Maecenas-Ehrung an Prinz Michael von Sachsen-Weimar-Eisenach verteidigt. Gegenüber Radio LOTTE Weimar sagte er, Prinz Michael sei bereit gewesen, aus Gründen der Erhaltung des Kulturstandortes Weimar auf rechtmäßige Ansprüche zu verzichten. Dies sei eine "ungewöhnliche und beispielhafte Verhaltensweise", so Biedenkpf wörtlich. Wenn Fürstenhäupter nicht über Jahrhunderte Kunst- und Kulturschätze gesammelt hätten, gäbe es sie heute nicht mehr. Die öffentliche Kritik am Haus Sachsen-Weimar-Eisenach hat Biedenkopf bedauert. Die sei kein Anreiz für andere Mäzene. Kurt Biedenkopf hält bei der Maecenas-Ehrung im Bundesrats-Gebäude die Laudatio. (mh/wk)
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