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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 05. September 2005

Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus will sich persönlich weiter um Spenden für die Anna-Amalia-Bibliothek einsetzen. Anläßlich des Jahrestages der Brandnacht dankte er allen Spendern, die zum Wiederaufbau des Gebäuds und zur Restaurierung der beschädigten Bücher beitragen. Daß inzwischen fast 10 Millionen Euro zusammengekommen seien, zeige, wie wichtig den Menschen in aller Welt dieses Kulturerbe ist. Er hoffe, so Althaus, daß die Bibliothek bis zum 200. Todestag der Herzogin Anna Amalia im Jahr 2007 wiederhergestellt sei. Außerdem dankte der Ministerpräsident den vielen Freiwilligen der Brandnacht, denen zu verdanken sei, daß große Teile der wertvollen Büchersammlung gerettet wurden. Bibliotheksdirektor Michael Knoche konnte mitteilen, daß von den 62-tausend in der Nacht beschädigten Bücher bereits 7-tausend 700 wieder restauriert seien. Von den 50-tausend verbrannten Bänden seien bisher 2-tausend wiederbeschafft worden. Knoche rechnet damit, daß 70 Prozent des verlorenen Bestandes ersetzt werden können. Das würde allerdings 30 Jahre dauern und etwa 43 Millionen Euro kosten. (wk)

Fußball: Der SC 03 Weimar hat in der Thüringenliga bei Empor Buttstädt ein 1:1 erzielt. Das Tor für Weimar schoß Oliver Lange. Damit hat der SC jetzt zwei Punkte auf dem Konto und rangiert in der Tabelle nach drei Spieltagen auf Platz 12. In der Landesklasse Ost unterlag Vimaria Weimar beim TSV Bad Blankenburg mit 3:4. Damit blieb Vimaria auch im dritten Spiel der neuen Saison ohne Punkt. Die Elf hat nun den 15. Rang in der Tabelle. (jm/wk)

Das DNT hat sich noch einmal gegen Vorwürfe mangelnder Kunstfest-Unterstützung gewehrt. Die Abteilungen hätten mit hundertprozentigem Einsatz zum Gelingen von "Pèlerinages" beigetragen, heißt es einer Erklärung vom Wochenende. Kurzfristige Anforderungen des Kunstfestes seien immer wieder konstruktiv und unkompliziert umgesetzt worden. Es gebe jederzeit technische Hilfe für Bühne, Beleuchtung und Ton. Ebenso würden kostenlos Kostüme und Lagerräume zur Verfügung gestellt. Die Staatskapelle unterstütze über ihre Kunstfest-Konzerte hinaus das Festival mit Leihgaben von Instrumenten und Notenständern, heißt es weiter. Auch Termine seien frühzeitig koordiniert worden. Eine mögliche Überschneidung ist zugunsten des Kunstfestes gelöst worden. Überdies verweist das Theater auf die Bewerbung der Kunstfest-Veranstaltungen in seinen Veröffentlichungen. (wk)

Die Ordnungskräfte in Weimars Innenstadt werden jetzt wöchentlich ein bis zweimal von Polizisten begleitet. So soll besser gegen Verstöße in verkehrsberuhigten Zonen vorgegangen werden können. Dazu gehöre vor allem das verbotene Fahren über den Marktplatz, heißt es aus dem Rathaus. Außerdem sollen Radfahren in der Fußgängerzone, Skaten und "Alkoholkonsum im öffentlichen Raum" besser unterbunden werden. Der zuständige Dezernent Dirk Hauburg und Polizeidirektor Mirko Dalski haben die gemeinsamen Stadt-Streifen als einen wichtigen Schritt für mehr Sicherheit bezeichnet. (wk)

Die Fusion der Kreishandwerkerschaften von Weimar und Sömmerda ist am Wochenende vollzogen worden. Sitz der Vereinigung ist Weimar. Chef ist der bislang Weimarer Kreishandwerksmeister Claus Schinner. Sein Stellvertreter kommt aus Sömmerda. Durch die Fusion der Kreishandwerkerschaften soll die Betreuung der Handwerker verbessert werden. Der Regionalbund will die Interessen von jetzt eintausend-200 Mitgliedsbetrieben vertreten. Schinner hofft, daß künfig auch die in Apolda ansässige Handwerkerschaft in den Regionalbund eintritt. (wk)

Der Weimarer ehemalige Bundestagsabgeordnete der SPD, Edelbert Richter, will den Wahlkmpf des Linksparteikandidaten Frank Spieth unterstützen. Zusammen mit anderen Parteiunabhängigen hat er eine Wählerinitiative für den Direktkandidaten im Erfurt-Weimarer Wahlkreis gegründet. Für den Dienstag hat die Initiative zu einer Wahlveranstaltung ins "mon ami" eingeladen. Dabei soll neben der Weimarer Jazz-Band "Brass up" auch die Kabarettistin der RadioLOTTE-Glosse Christiane Kloweit auftreten. (wk)

SPD-Landtagsfraktonschef Christoph Matschie hat CDU-Ministerpräsident Dieter Althaus finzpolitisches Versagen vorgeworfen. Nachdem sich durch Althaus' Amtszeit die Verschuldung dramatisch nach oben geschraubt hätte, würde Althaus jetzt Geld aus dem Solidarpakt zur Schuldendeckung abziehen. Gleichzeitig habe die Landes-Regierung nur knapp 74 Prozent der Bundes-Fördermittel genutzt, weil sie nicht in der Lage war, die Ko-Finanzierung zu sichern. So sei das Geld nach Sachsen geflossen, deren Verschuldung bei nur zwei Prozent gegenüber 11 Prozent in Thüringen läge, so Matschie. Althaus hat dagegen die Verwendung des Soli-Beitrages zum Schuldenabbau als äußerst wirkungsvoll bezeichnet. Er verwies darauf, daß auch der Sachverständigenrat der Rot-Grünen Bundesregierung dafür plädiert habe. (wk)

Unbekannte haben am Wochenende erneut Wertstoffcontainer in Brand gesetzt. Diesmal wurden die sechs Behälter am Frauenplan angezündet. Durch die Hitze ist auch das benachbarte Toilettenhaus beschädigt worden. Bereits vor einer Woche mußte die Feuerwehr ausrücken, um Container-Brände am Papiergraben und in der Belvederer Alle zu löschen. Insgesamt sei nunmehr ein Schaden von 15-einhalb-tausend Euro angerichtet worden, heißt es in dem Polizeibericht. (wk)

Fernsehduell in Weimar unterschiedlich bewertet
Das sogenannte Fernsehduell zwischen der CDU-Kanzlerkandidatin Angela Merkel und dem amtierenden SPD-Kanzler Gerhard Schröder ist von den Weimarer Parteivorsitzenden unterschiedlich bewertet worden. CDU-Kreis-Chef Stephan Illert fand Angela Merkel, so wörtlich, "Spitze". Sie habe zukunftsorientiert geredet und sei argumentativ besser gewesen. Schröder habe sich deutlich in einer Verteidigungsposition befunden. Dagegen hat der SPD-Kreis-Vorsitzende Matthias Bettenhäuser festgestellt, daß Gerhard Schröder das Ganze dominiert hätte. Er habe die besseren Argumente gehabt und wäre einfach überzeugender gewesen, so Bettenhäuser. (wk)

Wiederentdeckte Bacharie aufgeführt
Zum Jahrestag des Brandes der Anna-Amalia-Bibliothek ist die wiederentdeckte Bacharie "Alles mit Gott und nichts ohn' ihn" aufgeführt worden. Das Benefizkonzert im Weimarer Schloß mit Sopranistin Juliane Banse und dem Stargast des Festivals, András Schiff, galt als Höhepunkt des Kunstfestes. Das Originalnotenblatt der bislang unbekannten Arie konnte gefunden werden, weil es in der Brandnacht nicht in der Bibliothek war. Ein Bachforscher hatte das Werk in einem Buch gefunden, daß nach Leipzig verliehen war und dort auch restauriert werden sollte. Die Arie ist für einen Geburtstag des Weimarer Herzogs Wilhelm Ernst im Jahre 1713 entstanden. Johann Sebastian Bach war derzeit als Hof-Komponist in Weimar tätig. Der Wahlspruch des Herzogs "Alles mit Gott und nichts ohn' ihn" ist auch auf den Glocken im Schloßturm zu finden, die 1712 gegossen wurden. (wk)

Fassadenspektakel hat über eintausend Zuschauer angezogen
Das dritte Fassadenspektakel des "mon ami" hat am Samstag weit über eintausend Zuschauer angezogen. Unter dem Motto "Schau Fenster!" boten rund 80 Akteure an den Fenstern des Hauses eine Reise durch verschiedene Kulturen der Welt. Das Programm umfaßte Musik und Mode, Feuer und Licht sowie Theater und Tanz. Mitgewirkt haben unter anderen der Weimarer Kinderzirkus, die Modeagentur "gnadenlos schick", das D.A.S.-Jugendthetaer, und Teilnehmer eines Ferienworkshops. Neben Laienkunst wurde auch professionelle Artistik geboten. Künstlerischer Leiter der Inszenierung war Mon-ami-Chef Hellfried Schmidt. (wk)

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