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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 23. September 2005

Die Stadtverwaltung hat jetzt Mittel zur weiteren Wohnumfeldgestaltung in Weimar-Nord freigegeben. Die 140-tausend Euro stammen zu gleichen Teilen aus Städtebaufördermitteln und der Weimarer Wohnstätte. Verbaut werden soll das Geld im Bereich Bonhoeffer- und Stauffenbergstraße. Die Gestaltung des Wohnumfeldes der Plattenbau-Siedlung Weimar-Nord war als beispielgebendes Projekt auf der Expo 2000 in Hannover ausgestellt. (jm/wk)

Die diesjährige Herbstakademie der Musikhochschule Franz Liszt hat gestern begonnen. Thema in diesem Jahr ist das Risiko-Kultur-Management. Anstelle von ängstlicher Ressourcenverwaltung müsse mutiges Handeln treten, so die Veranstalter. Vor allem ginge es darum, sich auf den Rückzug des Staates aus der Vollfinanzierung von Kultur einzustellen ohne die künstlerischen Ziele aufgeben zu müssen. Für das dreitägige Seminar sind namhafte Referenten aus Kultur und Wirtschaft eingeladen worden. (wk)

Zum Zehnten Mal findet am Wochenende in Thüringen der Tag des offenen Ateliers statt. Auch viele Weimarer Künstler laden morgen und am Sonntag interessierte Besucher an ihren Arbeitsplatz. An der vom Stadt-Kulturamt und dem Verband Bildender Künstler organisierten Aktion beteiligen sich etwa 40 Maler, Grafiker und Bildhauer - aber auch Fotografen, Keramiker und andere Kunstschaffende. Die Besucher sollen sehen können, wie Kunstwerke entstehen und mit den Künstlern darüber reden können. Ein vom Künstlerverband herausgegebenes Programmheft weist die Adressen aller offenen Ateliers in Thüringen aus. (wk)

Das neue Dach der Anna-Amalia-Bibliothek soll nun doch mit Thüringer Schiefer gedeckt werden. Nach einem Bericht der Thüringischen Landeszeitung sei das von Anfang an die Auflage des Denkmalschutzes gewesen. Das Dach müsse originalgetreu und auch mit den Original-Materialien wiederhergestellt werden. Am Mittwoch hatte die Zeitung mitgeteilt, daß die Klassik-Stiftung aus Kostengründen spanischen Schiefer bestellen wolle. Das wäre nur eine Arbeitsüberlegung gewesen, soll es jetzt von der Stiftung geheißen haben.

Beim Zwiebelmarkt sollen in diesem Jahr Gastronomen im Zwiebelmarkt-Gebiet für ihre Terassen Marktgebühren entrichten. Das hat gestern Rechtsdezernent Dirk Hauburg angekündigt. Bisher hätten 16 Gastronomen beantragt, zum Zwiebelmarkt Terrassen errichten zu dürfen. Das sind doppelt so viele, wie im Vorjahr. Die Straßensperre um die Baustelle des Weimar-Atriums bleibt während des Zwiebelmarktes bestehen. Die Firma Saller sehe sich aus Termingründen außerstande, die Ebertstraße während des Volksfestes freizugeben, hieß es aus der Stadtverwaltung. Alle anderen Sperrungen wegen Bauarbeiten sollen zum Zwiebelmarkt aufgehoben werden, hieß es weiter. (jm)

Eine lange Schiller-Nacht wird morgen Abend von der Weimarer Klassikstiftung veranstaltet. Im Residenzschloss stehen Filme, Musik und Aufführungen rund um Leben und Werke Schillers auf dem Programm. Daran beteiligt sind das Deutsche Nationaltheater und die Weimarer Staatskapelle. Prominente Gäste, wie Ministerpräsident Dieter Althaus oder Oberbürgermeister Volkhardt Germer lesen Texte des berühmten Dichters. Auch Radio LOTTE-Programmchef Mathias Buss wird an der Lesung teilnehmen. (rs/wk)

Der Thüringer DGB sucht weiter nach einem Nachfolger für seinen in den Bundestag gewählten Chef Frank Spieth. Wie die TA meldete, konnte sich eine sogenannte Personalfindungskommission nicht auf einen Kandidaten einigen. Deshalb kommt es auf der Delegiertenkonferenz im Januar 2006 zu einer Kampfabstimmung zwischen den beiden Bewerbern. Dabei handelt es sich um den ehemaligen DGB-Jugendsekretär Steffen Lemme und Bodo Remus, Regionalbeauftragter der IG Bauen, Agrar, Umwelt für Mitteldeutschland. (jm)

Hölzer für Kostenbeitrag der Zwiebelmarktbesucher
Zwiebelmarktbesucher könnten in den kommenden Jahren für den Besuch des Marktes zur Kasse gebeten werden. Gegenüber Radio LOTTE Weimar brachte der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses, Wolfgang Hölzer vom Weimarwerk, wieder einen so wörtlich "symbolischen Kostenbeitrag der Zwiebelmarktbesucher" ins Gespräch. Der Wirtschaftsausschuß war unzufrieden mit der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung des Zwiebelmarktes, die die Verwaltung erstellt hatte. Hölzer sagte weiter, es genüge nicht, einfach einen Überschuß von 1000 Euro nachzuweisen. Es müßten auch die Kosten für beim Zwiebelmarkt eingesetzte Mitarbeiter der Verwaltung berücksichtigt werden. Das gleiche gelte für Steuern. Rechtsdezernent Dirk Hauburg wurde vom Ausschuß aufgefordert, sich bei anderen Städten zu informieren, wie dort vergelichbare Großereignisse organisiert würden. Der Wirtschaftsausschuß kritisierte weiter einstimmig die von der Verwaltung vorgelegten Entwürfe für Markt- und Sondernutzungssatzung. (jm)

Verdi hat Warnstreiks verlegt
Im Weimarer Lidl-Markt wird heute nicht gestreikt. Die Gewerkschaft Verdi hat ihre für heute angekündigten Warnstreiks kurzfristig verlegt. Statt in Weimar und Eisenach soll die Arbeit nun bei Kaufland in Hildburghausen und Gera ruhen. Mit den Warnstreiks protestiert die Gewerkschaft gegen die Kündigung des Manteltarifvertrages im Einzelhandel durch die Arbeitgeber. Verdi-Sprecher Angelo Lucifero sagte, es dürfe nicht zugelassen werden, daß Billigangebote zu Lasten der Beschäftigten gingen. Verdi fordert jetzt, die Stundenlöhne um mindestens 50 Cent anzuheben. Der Monatslohn müsse wenigstens 1500 Euro betragen. (wk/rs/jm)

Haus-von-Stein-Verkauf bereits in 2003 geplant
Der geplante Verkauf des Hauses der Frau von Stein ist bereits im Jahre 2003 in die Wege geleitet worden. Das wurde jetzt aus dem Finanzausschuß bekannt. Damals war Rechtsdezernent Norbert Michalik damit beauftragt gewesen. Nach dessen Weggang sei aber nicht sonderlich intensiv daran weiter gearbeitet worden, hieß es. So sei der Immobilien-Verkauf nach dem ganz normalen Ämterdurchlauf nun im Finanzausschuß gelandet. Dort seien die CDU und das Weimarwerk für einen Verkauf in eine öffentliche Weimarer Kulturinstitution eingetreten. PDS, SPD und Grüne waren gegen einen Verkauf der Immobilie. Als Käufer kommt nach Ansicht von Experten außer der Klassikstiftung nur noch das Goethe-Institut infrage. Beide Einrichtungen hätten aber in der Zukunft nicht unbedingt mit steigenden Zuweisungen aus den Staatskassen zu rechnen, hieß es weiter. (jm/wk)

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