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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 28. September 2005

Beim Weimarer Kunstfest sollen künftig Terminüberschneidungen mit anderen Kulturereignissen vermieden werden. Darauf einigten sich gestern bei Oberbürgermeister Volkhardt Germer Kunstfest-GmbH, Klassikstiftung und Vertreter weiterer Kultureinrichtungen. Alle Teilnehmer wollen künftig ihre Termine der Weimar-GmbH bekanntgeben. Die soll die Veranstaltungen koordinieren. Bis zur Jahreswende sollen die Termine jeden Montag bei Stadtkulturdirektor Felix Leibrock abgeglichen werden. Kunstfest-Intendantin Nike Wagner bot an, mit Veranstaltern wie dem MDR-Musiksommer oder dem DNT über Kooperationen zum Kunstfest zu verhandeln. (jm)

Die Thüringer Grünen-Bundestagsabgeordnete Katrin Göring-Eckardt ist gestern als Fraktionsvorsitzende ihrer Partei abgewählt worden. Sie konnte sich nicht gegen die beiden Ex-Parteivorsitzenden Renate Künast und Fritz Kuhn durchsetzen und erhielt nur 10 von 51 Stimmen. Sie war die letzte Vertreterin des Bündnis 90 in einem wichtigen Amt der Grünen. Katrin Göring-Eckardt war im Erfurt-Weimarer Wahlkreis Direktkandidatin ihrer Partei. In den Bundestag ist sie aber über die Landesliste der Grünen eingezogen. (jm)

Germer will sich für Weimarer ohne deutschen Pass einsetzen
Oberbürgermeister Volkhardt Germer will sich dafür einsetzen, daß auch Weimarer ohne deutschen Pass eine eigene Vertretung wählen können. Das sagte er gestern auf dem traditionellen Empfang zur Woche der ausländischen Mitbürger. Rund 70 Gäste waren am späten Nachmittag der Einladung gefolgt. Gemeinsam mit der Migrationsbeauftragten der Stadt, Helena Mühe, bedankte sich Germer für das Engagement der Veranstalter der Interkulturellen Wochen. Sie dienten der Integration und dem Aufeinander-Zu-Gehen, hieß es. In Weimar leben rund 2.000 Menschen ohne deutschen Pass, darunter etwa 400 Studierende. Der Ausländeranteil an der Weimarer Bevölkerung beträgt rund 3 Prozent. (wk)

In Weimar Nord hat es am Samstag den dritten Überfall hintereinander auf Passanten gegeben. Das ist gestern von der Polizei bekanntgegeben worden. Gegen 21 Uhr 30 wurde ein Mann in Höhe des ehemaligen REWE-Marktes von zwei Personen niedergeschlagen. Die Täter entwendeten ihrem Opfer einen Rucksack, in dem sich etwas Bargeld und ein Handy befanden. Sie sollen etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß und 18 bis 25 Jahre alt sein. Einer sei mit einem hellem Oberteil und dunklen Jeans, der andere mit dunklem Pullover und dunklen Jeans bekleidet gewesen. Beide hätten dunkle kurze Haare gehabt, so die Beschreibung. Ob die Täter auch die vorhergegangenen Überfälle begangen haben, ist noch unklar. Am Donnerstag vergangener Woche hatten Unbekannte an der Eisernen Brücke einer älteren Frau die Handtasche entrissen. Am späten Freitagabend hatten ebendort zwei maskierte Männer versucht, einer jungen Frau die Handtasche zu entreißen. Sie ließen von ihr ab, als sich Passanten näherten. (wk)

Prinz Michael hat Schirmherrschaft für Mal- und Zeichenschule übernommen
Prinz Michael von Sachsen-Weimar und Eisenach ist seit gestern neuer Schirmherr der Weimarer Mal- und Zeichenschule. Um die Herrschaft habe der Verein den Adligen ersucht, heißt es. Die Schule kehre damit zurück in den Schoß des Fürstenhauses, dem sie ihre Gründung verdanke. Man verspreche sich, daß der Prinz seine Weisheit in wirtschaftlichen Dingen, seinen Kunstsinn und seine Kontakte für die Weimarer Mal- und Zeichenschule einsetze. Nicht erwartet würde, daß der Schirmherr die Not des existenzbedrohten Vereins durch einen Griff in seine Privatschatulle lindere. (wk)

Opposition wirft Landes-Regierung Totalversagen bei Flughafen-Kontrolle vor
Die Opposition im Thüringer Landtag hat gestern der CDU-Regierung Total-Versagen bei der Kontrolle der Landes-Flughafengesellschaft vorgeworfen. Auf einer von SPD und Linkspartei geforderten Sondersitzung wurden die Anschuldigungen gegen die Leitung des Erfurter Flughafens debattiert. Der CDU-Verkehrsminister Andreas Trautvetter sagte auf SPD-Anfrage, daß nach jetzigem Erkenntnisstand dort alles ornungsgemäß abgelaufen sei. Allerdings räumte er möglichen Fördermittelmißbrauch in der Vergangenheit ein. Die SPD-Abgeordnete Sabine Doht warf der CDU-Landesregierung in der Flughafenangelegenheit Ignoranz und Arroganz vor. In die Kritik geraten waren die Geschäftspraktiken der Erfurter Flughafenleitung. Der Geschäftsführer war der Vetternwirtschaft, Vorteilsnahme und des Mobbing bezichtigt worden. Wegen angeblich gefälschter Passagierzahlen und Geldverschwendung hatte sich bereits der Landesrechnungshof der Flughafengeschäfte angenommen. Gestern hat die Staatsanwaltschaft bei einer Durchsuchung der Flughafen-Diensträume Unterlagen und Computer-Datensätze beschlagnahmt. (wk)

Einen von fünf Thüringer Tierschutzpreisen erhält am 05. Oktober eine Weimarerin. Helga Brunnemann wird anläßlich des Welttierschutztages in Eisenach ausgezeichnet. Der Preis ist mit 2600 Euro dotiert. Helga Brunnemann habe sich in beispielloser Weise für die Rettung von Vögeln eingesetzt, die in Gebäuden brüten, heißt es zur Begründung. Diese seien durch die in letzter Zeit an vielen Häusern vorgenommenen Sanierungsarbeiten bedroht. Doktor Brunnemanns Engagement, insbesondere für Mauersegler, sei weit über Thüringen hinaus bekannt und habe auch andere zum Vogelschutz ermutigt. (jm/wk)

Junge Thüringer Christen wollen am 1. Oktober der NS-Opfer des KZ-Buchenwald gedenken. Rund 200 Jugendliche aus verschiedenen Thüringer Städten haben sich für die ökumenische Sühnewallfahrt gemeldet. Sie wollen sich zusammen ihren Standpunkt gegen Gewalt und Ausgrenzung bewußt machen, heißt es. Dazu sollen bestimmte Orte der Gedenkstätte aufgesucht und verschiedene Lebensstationen betrachtet werden. Ein Pilgerweg führt vom ehemaligen KZ auf der sogenannten Blutstraße zur Sühnekirche nach Schöndorf. Mit einem ökumenischen Gottesdienst soll dort der Tag beendet werden. Die Sühnewallfahrt findet seit 1957 alle zwei Jahre als gemeinsame Veranstaltung von katholischen und evangelischen Jugendlichen statt. (wk)

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