Nachricht vom 29.September 2005
Der Thüringer Gemeinde- und Städtebund hat die sogenannte Familienoffensive der CDU-Landesregierung kritisiert. Besonders angegriffen wurde das Kindergartengesetz. Danach sollen Kitas künftig nicht mehr von den Gemeinden, sondern von den Kreisen verwaltet werden. Bei gleichzeitiger Kürzung der Landesfinanzierung wären insbesondere kleinere Einrichtungen von Schließung bedroht. Auch entstünden den Eltern höhere Kosten für die Kita-Plätze. Apoldas CDU-Bürgermeister Michael Müller stellte fest, daß so kein einziges Kind mehr geboren würde. Er halte das Gesetz für einen weiteren Angriff auf die kommunale Selbstverwaltung. (wk)
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