Nachricht vom 24.Mai 2006
Der hochschulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Andreas Bausewein hat der Landesregierung Wortbruch vorgeworfen. In Sachen Studiengebühren hätte sie die Öffentlichkeit bewußte in die Irre geführt. Das Kultusministerium habe im Landtag wiederholt bestritten, daß es entsprechende Pläne gebe. Das Regierungsvorhaben, nun doch Studiengebühren einführen zu wollen, sei schon aus sozialen Gründen unerträglich, so Bausewein. Die würden insbesondere Kinder sozial schwacher Familien von den Hochschulen fernhalten. Ministerpräsident Dieter Althaus hatte gegenüber der Presse erklärt, daß ab der neuen Legislaturperiode 2009 Studiengebühren in Thüringen unvermeidlich seien. Bisher hatte er Gebühren immer ausgeschlossen. (wk)
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