Nachricht vom 24.Mai 2006
Auch die Bündnisgrünen haben wegen der angekündigten Studiengebühren die Landesregierung angegriffen. Der Aufschub bis 2009 war von vornherein scheinheilig, heißt es in einer Erklärung. Der Weimarer hochschulpolitische Sprecher der Partei Till Hafner sprach von Salamitaktik. Die Wahrheit sei, daß die Althausregierung bereits emsig daran arbeite, Studiengebühren einzuführen, so Hafner. Der Aufschub bis 2009 sollte die Wähler beruhigen. Er sei nie so gemeint gewesen, dass die Gebühren vermieden werden sollen, so Hafner weiter. In der Erklärung haben die Grünen noch einmal ihre Ablehnung von Studiengebühren unterstrichen. Sie seien der Einstieg für den Rückzug des Staates aus der Bildungsverantwortung, heißt es. (wk)
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