Nachricht vom 31.Mai 2006
Der Grünen-Stadtrat Rudolph Keßner hat heute bei RadioLOTTE Weimar seine Oppositionsrolle bedauert. In die sei er und alle Stadräte von der Linkspartei, den Grünen und der SPD durch die Blockbildung der CDU mit dem weimarwerk gedrängt worden. Mit einer Stimme Mehrheit würden so bewußt die Vorschläge der anderen Stadträte für die Stadt ausgeschaltet. Keßner wies darauf hin, daß die Kommunalordnung keine Koalitionsbildung vorsehe. Er würde damit automatisch Opposition, er wünschte es wär nicht so. Der Stadtrat sei Teil der Verwaltung, da müsse jeder mit jedem gleich engagiert und mit dem OB zusammen die Stadt voranbringen, so Keßner. Unverständnis äußerte er über die ihm vom weimarwerk-Vorsitzenden Norbert Schremb zugewiesene Täterrolle im Wahlkampf. Schremb hatte am Morgen bei RadioLOTTE gefordert, daß sich Keßner bei Wolfgang Hölzer zu entschuldigen habe. Wenn man ihm sage wofür, könnte er das tun, so Keßner heute. Bereits in der vergangenen Woche hatte er sich in einem offenen Brief gegen Anschuldigungen gewehrt, er habe Gerüchte über den weimarwerk-OB-Kandidaten Hölzer in Umlauf gesetzt. (wk)
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