Nachricht vom 29.September 2006
Von der in Thüringen aufgetretenen Pferde-Seuche sind nach dem Reiterhof im Weimarer Land drei weitere Bestände befallen worden. Das hat jetzt das Landes-Sozialministerium mitgeteilt. Nach den am Mittwoch getöteten 8 Tieren seien nun nocheinmal vier Pferde eingeschläfert worden. Zu den betroffenen Höfen haben die Behörden bisher 13 Kontaktbestände ermittelt. Damit sind insgesamt 260 Pferde und Esel gefährdet. Sie seien inzwischen alle klinisch untersucht, heißt es. In einigen Fällen hätten sich Befunde ergeben, die als Krankheitsymptome gewertet werden konnten. Das Ministerium rät allen Pferdebesitzern im Freistaat, die Kontakte ihrer Tiere mit anderen Pferden während der letzten 60 Tage zu überprüfen und den örtlichen Veterinärbehörden mitzuteilen. Kankheitsbedingte Auffälligkeiten von Tieren sollten in jedem Fall den Bestand betreuenden Tierarzt angezeigt werden. (wk)
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