Nachricht vom 29.September 2006
Der für den Weimarer Menschenrechtspreis nominierte schwerkranke Kubaner Fariñas Hernández hofft, zur Preisverleihung nach Weimar kommen zu können. Das hat er jetzt in einem Brief an den Vergabebeirat mitgeteilt. Seine Ärzte hätten ihm versichert, daß er im Rollstuhl die Reise nach Deutschland im Dezember antreten könne. Er würde dabei von seiner Mutter begleitet, so Hernández. Allerdings hänge seine Ausreise nicht von seiner eigenen Entscheidung ab, sondern von der kubanischen Regierung. Für den Fall, daß er nicht ausreisen könne, habe er seine Mutter als Vertretung bestimmt. Würde auch sie nicht kommen können, soll den Preis stellvertretend Maria Elena Morejón Rodriguez entgegennehmen. Morejón Rodriguez ist Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, die Hernández für den Preis vorgeschlagen hatte. (wk)
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