Weimar soll sich auf eigene Stärken besinnen
Nachricht vom 04.Oktober 2006
Weimar soll sich auf seine eigenen Stärken besinnen und sich als Gründerstadt begreifen. Dies sagte Oberbürgermeister Stefan Wolf gestern während seiner Festrede zum Tag der Deutschen Einheit. Nur so könne Weimar in Zukunft auch ohne fremde Aufbauhilfe als prosperierende Stadt dastehen. In diesem Zusammenhang nannte Wolf die Felder der Baukultur, der neuen Medien, der freien Künste und der Musik sowie von Museumspädagogik und Kulturmanagement. Eine der wichtigsten Aufgaben der Wirtschaftsförderung sei es, diesen Bereichen beim Wachsen zu helfen. Insgesamt gehe es darum, Weimar zu einem modernen Dienstleistungskonzern zu entwickeln, so der Oberbürgermeister. Zugleich erklärte Wolf, daß Weimar mehr Zuwanderung aus aller Welt brauche. Der derzeitige Bevölkerungsanteil von 3,2 Prozent werde langfristig nicht reichen. Seine politischen Gegner bat Wolf, gemeinsam an der Zukunft Weimars zu arbeiten. Man solle nach dem harten Wahlkampf jetzt wieder aufeinander zugehen und miteinander reden. (mh)
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