Weimarpreisvergabe soll neu geregelt werden
Nachricht vom 04.Oktober 2006
Die Vergabe des Weimarpreises soll künftig neu geregelt werden. Nach Informationen von Radio LOTTE Weimar wird darüber derzeit im Kulturausschuß diskutiert. Demnach soll ein politikfernes Vergabegremium eingerichtet werden. Diesem könnten gesellschaftlich anerkannte Persönlichkeiten angehören, die nicht im Stadtrat sitzen. Auch ehemalige Weimarpreisträger könnten über die Vergabe mitentscheiden. Hintergrund der Überlegungen sind poltische Unstimmigkeiten. So soll über die diesjährige Vergabe heftig gestritten worden sein. Neben der Preisträgerin Gisela Kraft hatten diesmal unter anderem der Mäzen Jan Philipp Reemtsma, der Literaturwissenschaftler Paul Raabe und DNT-Schauspieler Detlef Heintze zur Debatte gestanden. Über den Weimarpreis entscheidet bislang der Kulturausschuß gemeinsam mit den Fraktionsvorsitzenden des Stadtrates. (mh)
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