Nachricht vom 15.November 2006
Zum Volkstrauertag am 19. November will das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus ein demonstratives Zeichen setzen. Der Tag soll in Stille, Trauer und Respekt vor den Toten begangen werden, heißt es in einer Erklärung. Dazu soll ein Treffen auf dem Frauenplan stattfinden. Mit der Wahl des Ortes werde ein Zeichen gegen den Antrag der Neonazis der Stadt gesetzt. Die wollten erneut den Friedhof als Podium für Parteipropaganda missbrauchen. Nicht den Opfern wollten sie gedenken, sondern Täter zu Helden erheben, so das Bürgerbündnis. Auf dem Stadtfriedhof sollen die Menschen aber ihrer individuellen Trauer nachgehen können, heißt es weiter. Inzwischen ist von den Weimarer Grünen von Oberbürgermeister Stefan Wolf ein Verbot der angekündigten NPD-Veranstaltung gefordert worden.
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