Nachricht vom 21.November 2006
Der Dirigent und Pianist Daniel Barenboim wird erneut für seine Verdienste um die Aussöhnung zwischen Israelis und Palästinensern ausgezeichnet. Er ist gestern für den hessischen Friedenspreis nominiert worden. Die Jury würdigte vor allem seine Gründung des West-Eastern-Divan-Orchesters. Das hatte Barenboim 1999 in Weimar mit jungen arabischen und israelischen Musikern ins Leben gerufen. Das Orchester tritt inzwischen in der ganzen Welt auf. In Weimar war es zum diesjährigen Kunstfest zu Gast und Wochen vorher ausverkauft. Für sein Engagement wurde Barenboim bereits mit dem Friedenspreis der Korn und Gerstenmann-Stiftung, der Buber-Rosenzweig-Medaille und dem Wolf-Preis ausgezeichnet. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage