"Familienoffensive" soll von unabhängigen Gutachtern ausgewertet werden
Nachricht vom 27.November 2006
Die Thüringer Landesregierung soll die Auswirkungen ihrer sogenannten "Familienoffensive" schnellstmöglich durch unabhängige Wissenschaftler untersuchen lassen. Das hat jetzt der Trägerkreis des Volksbegehrens "für eine bessere Familienpolitik" gefordert. Daraus seien im Interesse der Kinder rasch die nötigen Konsequenzen zu ziehen, heißt es. Sie würden akut unter der deutlich schlechter werdenden Betreuungsqualität leiden. In vielen Kitas hätten die die Arbeitsstunden der Erzieherinnen massiv gekürzt werden müssen. Mitarbeiterinnen würden entlassen oder erhielten keine Vertragsverlängerung mehr, heißt es weiter. Auch sei das verbleibende Personal besonders in Spitzenzeiten hoffnungslos überlastet. Erneut macht der Trägerkreis auch darauf aufmerksam, daß die Gemeinden seit Beginn der Familienoffensive trotz sinkender Standards massiv zuzahlen müßten. (wk)
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