Jugendliche des Weimarer Dreiecks fordern einheitliche Bildung für Europa
Nachricht vom 30.August 2007
Jugendliche aus Polen, Frankreich und Deutschland haben in Weimar ein einheitliches Bildungs- und Sozialsystem für ganz Europa gefordert. Außerdem müsse es eine zentrale europäische Arbeitsvermittlungsstelle geben, so die Teilnehmer der Weimarer-Dreiecks-Diskussion gestern im Reithaus. Diese und weitere Visionen zu Europa legten sie in einem Weißbuch bei einem sogenannten Mehrgenerationengespräch vor. Dazu hatten die jungen Leute den ehemaligen Außenminister Polens, Stefan Meller, den früheren Ministerpräsidenten Thüringens, Bernhard Vogel und den Abgeordneten der Französischen Nationalversammlung, Yves Bur, eingeladen. Das trilaterale Gespräch wurde von den diesjährigen Mickiewicz-Preisträgern, dem Deutsch-Französischen und dem Deutsch-Polnischen Jungendwerk organisiert. - Der Preis war gestern Vormittag vom "Komitee Weimarer Dreieck" für Verdienste um das deutsch-französisch-polnische Verhältnis vergeben worden. (wk)
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