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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 22. August 2007

Wann für Autofahrer nach Erfurt eine Einfädelspur zur B7-Ausfahrt gebaut wird, bleibt weiter unklar. Ein Ortstermin am sogenannten "Überflieger" ist gestern geplatzt. Das Thüringer Straßenbauamt, das Auskunft über den Stand der Grundstücksverhandlungen geben sollte, war nicht erschienen. Der Zuständige hatte kurzfristig abgesagt und ließ Oberbürgermeister Stefan Wolf und den Wahlkreis-Bundestagsabgeordneten Carsten Schneider von der SPD im Regen stehen. Letzterer hatte zu dem Termin geladen, um zu erfahren, wie das von Verkehrsminister und Parteifreund Tiefensee zugesagte Geld angelegt wird. Auf jeden Fall würde das Problem "Überflieger" mit dem vierspurigen Ausbau der B 7 von Weimar nach Nohra erledigt. Der könne aber frühestens 2012 beginnen, hieß es. (wk)

Thüringens Bildungssystem belegt in einem bundesweiten Vergleich erneut den dritten Platz. Nach einer Studie der CDU-geführten "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" zeichnet sich Thüringen neben Sachsen, Bayern und Baden-Württemberg durch eine überdurchschnittlich hohe Schulqualität aus. Unter anderem könnten die Hochschulen im Freistaat als Kaderschmieden für Ingenieure und Nachwuchsforscher bezeichnet werden, heißt es im sogenannten "Bildungsmonitor 2007". Er wurde gestern offiziell in Thüringen vorgestellt. CDU-Kultusminister Jens Goebel sieht darin die Politik der Landesregierung bestätigt. - (wk)

In der Viehauktionshalle haben die Proben zur Tanzproduktion des Kunstfestes begonnen. Eine sogenannte "Tanz-Medien-Akademie" der Dresdener Palucca-Schule erarbeitet in einem zweiwöchigen Tanz-Workshop eine Werkstattaufführung. Das Training leitet der Schweizer Choreograph Arthur Stäldi. Die Vorstellungen sollen am 10., 11. und 12. September in der Halle in Weimar-Nord stattfinden. Zu sehen sind 14 Tänzerinnen und zwei Tänzer, die sich in einer Lichtinstallation bewegen. (wk)

Das Weimarer Lichthaus-Kino erhält heute zum dritten Mal einen Kinoprogrammpreis des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien. Die Auszeichnung für das Programm 2006 wird in Hamburg von Kulturstaatsminister Bernd Neumann verliehen. Mit dem Preis soll die Bedeutung der Filmkunsttheater für die Filmkultur in Deutschland unterstrichen werden. Ihn erhalten jedes Jahr fast 200 gewerbliche Programm-Kinos. - Im September wird das Weimarer Lichthaus-Kino auch wieder einen "Kinoprogrammpreis Mitteldeutschland" erhalten. Den bekommt das Lichspielhaus im Straßenbahndepot dann zum vierten mal. (wk)

Für den morgigen Besuch des Bundespräsidenten zur Kunstfesteröffnung wird erstmals vor der Weimarhalle der rote Teppich ausgerollt. Man folge damit einer Anregung des Bundespräsidialamtes, heißt es von der weimar-GmbH. Das leuchtende Detail würde ein angemessenes Signal zum Auftakt des Kunstfestes setzen. Heute ist zur Mittagstunde ein Probe-Ausrollen angesagt. - Bundespräsident Horst Köhler besucht mit Gattin Eva Luise das Konzert "Gedächtnis Buchenwald". Das Israel Philharmonic Orchestra spielt unter Leitung von Zubin Mehta unter anderem die Große Sinfonie in C-Dur von Franz Schubert. (wk)

Frank Simon-Ritz fordert Gesetz zur Bibliothekssicherung
Der Direktor der Weimarer Uni-Bibliothek Frank Simon-Ritz hat auf einen möglichen Qualitätsverlust bei den 281 Thüringer Bibliotheken hingewiesen. Als Vorsitzender des Thüringer Bibliothekenverbandes machte er jetzt auf die Folgen des Kommunalen Finanzausgleichs im kommenden Jahr aufmerksam. Mit der Neuordnung entfalle die Landesfinanzierung der Bibliotheken von derzeit jährlich 350-tausend Euro, so Simon-Ritz gegenüber Radio Lotte Weimar. Der Freistaat müsse deshalb mit einem Gesetz die Qualität der Bibliotheken sichern. Die Thüringer Linke habe sich bereits dieser Forderung angeschlossen. Die CDU-Fraktion sehe dagegen keinen Handlungsbedarf, so Simon-Ritz weiter. (wk)

"Pro Wohnstätte" stellt erneut Antrag auf Bürgerentscheid
Die Bürgerinitiative "Pro Wohnstätte" stellt heute erneut ihren Antrag auf einen Bürgerentscheid. Das Papier vom 3. August hat sie zurückgezogen, nachdem die Stadt vor einer Woche auf einen Formfehler aufmerksam gemacht hatte. Die vertretungsberechtigten Bürger waren nicht in vorschriftsmäßiger Rangfolge genannt. Nun hat die Stadt wieder vier Wochen Zeit, den Antrag zu prüfen. Wird diesem stattgegeben, müssen innerhalb acht Wochen rund 7-tausend Unterstützer-Unterschriften für den Bürgerentsscheid vorgelegt werden. Abgestimmt werden soll über die Zukunft des kommunalen Wohneigentums. In den kommenden 10 Jahren dürfe die Stadt die Wohnstätte weder im ganzen noch in Teilen an private Unternehmer verkaufen, so die Abstimmungsvorlage. (wk)

Weimarer Lärmkarte im Rathaus vorgestellt
Rund 1.500 Menschen in Weimar sind nach EU-Richtwerten möglicherweise gesundheitsschädlichem Verkehrslärm ausgesetzt. Das ergibt sich aus der für die Stadt erstellten sogenannten "Lärmkarte", die gestern im Rathaus vorgestellt wurde. Das Werk verzeichnet die Meßwerte für Häuser, an denen täglich mehr als 16-tausend Fahrzeuge vorbeifahren. Die stehen an den Durchfahrtsstraßen B 7 und B 85 sowie in der Nähe der Autobahn am südlichen Stadtrand. Den meisten Straßenlärm hat danach ein Haus in der Erfurter Straße auszuhalten. - Die Lärmkartierung wurde in Thüringen für insgesamt 80 Städte durchgeführt. Danach nimmt Weimar einen Mittelplatz ein. Lauteste Stadt ist Jena. Einen Vergleich der gesündesten Lebensbedingungen scheint das nicht zu berühren. Ein bundesweites Ranking verzeichnet Jena auf Platz 25, weit vor Erfurt und Gera. (wk)

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