Michalik warnt vor sozialpolitischem Flächenbrand
Nachricht vom 31.Oktober 2003
Einen sozial- und kulturpolitischen Flächenbrand in Weimar befürchtet Weimars Rechtsdezernent Norbert Michalik. Wenn das Landesverwaltungsamt den Haushaltsplan der Stadt für 2003 nicht genehmige, müßten zahlreiche Träger der Sozialarbeit und Jugendhilfe unter Umständen ihre Arbeit einstellen. Mindestens müßten sie aber ihre Angebote reduzieren und Mitarbeiter entlassen. Das wiederum sei schlecht für die Bürger, die auf die Hilfe der sozialen Vereine angewiesen seien. Weil der Haushalt nicht genehmigt ist, kann die Stadt den Vereinen das für sie eingeplante Geld nicht auszahlen. Die müssen aber ihre laufenden Kosten wie Miete oder Gehälter trotzdem bezahlen. Insgesamt gehe es um gar nicht soviel Geld. Wenn aber die Stadt ihren Anteil nicht zahle, müßten zum Beispiel Fördermittel vom Land zurückgezahlt werden. Am Montag wollen Vertreter der Stadtverwaltung und des Landesverwaltungsamtes erneut über den Weimarer Haushalt verhandeln. (jm)
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