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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 03. Oktober 2003

Blutstraße kann instandgesetzt werden
Die einst von Häftlingen errichtete Blutstraße zum KZ Buchenwald kann wieder instandgesetzt werden. Die Bauarbeiten können voraussichtlich am 01. Dezember beginnen, weil das Arbeitsamt eine sogenannte "Beschäftigungsschaffende Infrastruktur-Maßnahme" aufgelegt hat. Diese bietet zehn Arbeitslosen für ein halbes Jahr einen Job. Die Kosten von über einer Million Euro werden vom Wirtschaftsministerium, der oberen Denkmalbehörde und dem Arbeitsamt getragen. Die Stadt selbst muß kein Geld dazu geben. Hätte die Stadt einen Eigenanteil aufbringen müssen, wären etwa 825-tausend Euro an Fördermitteln verfallen. Die Stadt kann nämlich ohne genehmigten Haushalt kein Geld ausgeben. Wie es die Stadtverwaltung geschafft hat, den Eigenanteil zu vermeiden, wurde nicht mitgeteilt. Es ist zu vermuten, daß dies mit dem Status der Blutstraße als Denkmal zusammenhängt. (jm)

Stadtverwaltung beschäftigt Langzeitarbeitslose und Sozialhilfeempfänger
Die Weimarer Stadtverwaltung wird noch im Oktober etwa 60 Langzeitarbeitslose, arbeitslose Jugendliche und Sozialhilfeempfänger befristet einstellen. Das wurde gestern im Rathaus bekanntgegeben. Möglich wurde dies durch die Zusammenarbeit zwischen dem Weimarer Sozialamt, dem Arbeitsamt und dem Haupt- und Personalamt der Stadtverwaltung. Die Betroffenen erhalten einen normalen Arbeitsvertrag für maximal ein halbes Jahr. Ihr Gehalt bekommen sie allerdings zum größten Teil aus den Kassen des Arbeitsamtes. Sie sollen unter anderem eingesetzt werden in der Grünflächenabteilung, dem Tiefbauamt und in den Weimarer Sportstätten. In der Stadtverwaltung selbst wurden im Rahmen der Haushaltskonsolisierung zahlreiche reguläre Stellen zum Jahresende gestrichen. (jm)

Neue Standortmöglichkeit für Kubus
Der Kottenhain-Verein hat jetzt angeboten, den Kubus aus dem Park an der Ilm befristet aufzunehmen. Wie der Verein gestern Radio LOTTE mitteilte, könnte der Kubus für fünf Jahre auf dem Gutsgelände von Kottenhain bleiben. Als Gegenleistung will der Verein das Objekt selbst gelegentlich für eigene Veranstaltungen nutzen. Der Kottenhain-Verein könne selbst allerdings den Kubus weder kaufen noch sonstwie unterhalten, hieß es weiter. Die Arbeit des Kottenhain-Vereins zielt darauf ab, das denkmalgeschützte Gut in seiner traditionellen Form zu erhalten und durch kulturelle Veranstaltungen die Gegend um Blankenhain zu bereichern. Der Kubus muß bis zum Jahresende von seinem alten Standort verschwinden. Die bisherigen Sondergenehmigungen wurden durch die Behörden aus Sicherheitsgründen nicht weiter verlängert. (jw)

Die neue Weimarer Zwiebelmarktkönigin soll morgen abend im Hotel Elephant gekrönt werden. Traditionell wird ihr der Weimarer Oberbürgermeister Volkhardt Germer die Krone aufs Haupt setzen. Bisher hätten sich acht Kandidatinnen im Alter von 18 bis 34 Jahren beworben. Aus ihnen wird eine noch geheime Jury diejenige auswählen, die Testaufgaben am besten erfüllt hat. Was die Kandidatinnen tun müssen, um Königin zu werden, ist ebenfalls noch geheim. Fest steht nur, daß sie auch wieder Zwiebeln schälen müssen. Die Zwiebelmarktkönigin soll für eine Jahr Weimar repräsentieren und die Menschen für die Klassikerstadt begeistern, hieß es vom Veranstalter. (jm)

Die deutschen Kinderkardiologen treffen sich ab morgen in Weimar zu ihrer Jahrestagung. Die Kinderkardiologen befassen sich mit Fehlbildungen des Herz-Kreislaufsystems bei Kindern. Wie es von den Veranstaltern hieß, kommen jedes Jahr zwischen sechs- und achttausend Kinder mit angeborenen Herzfehlern auf die Welt. Zentrales Thema der Ärztekonferenz soll die Zusammenarbeit zwischen den Kinderkardiologen und den Herzchirurgen sein. Auch Gäste aus dem Land werden erwartet. (jm)

Auswärts dirigieren wird heute der Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Staatskapelle Weimar, Jac van Steen. Er leitet die Uraufführung des Werkes "Lux aeterna" in Den Haag mit dem dortigen Residenzorchester. Das Werk wurde eigens von Christian Jost, dem derzeitigen Komponisten der Staatskapelle Weimar, für das Den Haager Orchester komponiert. Jost arbeitet außerdem an einer Symphonie, welche die Werke Berlioz' reflektieren soll. Die Symphonie soll zum 200. Geburtstag Berlioz' von der Staatskapelle uraufgeführt werden. (jw)

Heute wird das gesamte Team von Radio LOTTE mit dem Weimar-Preis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert. Mit der Auszeichnung werde die engagierte Berichterstattung des nichtkommerziellen Senders über lokalpolitische, kulturelle und soziale Themen gewürdigt, hieß es in der Begründung. Die Auszeichnung geht auf einen Stadtratsbeschluß vom Juni zurück. (jm)

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