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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 24. Oktober 2003

Video-Überwachung des Goetheplatzes wahrscheinlich vorbei
Die Überwachungskameras am Goetheplatz bleiben wohl für immer ausgeschaltet. Das werde wohl das Ergebnis der gegenwärtig laufenden Überprüfung des Pilotprojektes sein, sagte gestern Thüringens Innenminister Andreas Trautvetter im Innenausschuß des Landtages. Trotz entsprechender Empfehlungen auch aus der CDU-Fraktion mochte sich Trautvetter jedoch nicht entschließen, die Video-Überwachung des Goethe-Platzes sofort zu beenden. Innerhalb einer Woche soll nun entschieden werden, in welcher Weise das Pilotprojekt zur Video-Überwachung in Weimar fortgesetzt werden soll. Sicher scheint aber, daß der Theaterplatz weiter überwacht wird. Trautvetter berief sich hier auf einen Brief des Weimarer Oberbürgermeisters Volkhardt Germer vom April 2002. Darin habe sich Germer dafür ausgesprochen, den Theaterplatz in die Video-Überwachung mit einzubeziehen. Als Grund soll Germer rechtsextremistische Aktivitäten vor dem Theater genannt haben. (jm)

Der Streit um das Kultur- und Kunstzentrum "gaswerk" in der Schwanseestraße ist beigelegt. In Gesprächen mit Bürgermeister Stefan Wolf und dem Umweltamt einigten sich die Betreiber darauf, jährlich nicht mehr als zehn größere Veranstaltungen im "gaswerk" durchzuführen. Diese dürfen nicht länger dauern als bis 04:00 Uhr in der Nacht. Das "gaswerk"-Team war in jüngerer Vergangenheit sieben Mal wegen Lärmbelästigung angezeigt worden. Erstattet hatte die Anzeigen ein Mann, der sich neu in "gaswerk"-Nähe angesiedelt hatte. Bei den Untersuchungen stellte sich jedoch heraus, daß dieser keinerlei Baugenehmigung für sein Anwesen besitzt. Zudem wurde festgestellt, daß das "gaswerk" nach inzwischen fünfjähriger Existenz in der Schwanseestraße Gewohnheitsrecht genießt. (mh)

Klassikstiftung muß sparen
Die Stiftung Weimarer Klassik muß etwa 1,3 Millionen Euro einsparen, um ihren Haushalt für 2004 decken zu können. Das verlautete aus gewöhnlich gut informierten Kreisen. Deshalb sollen das Tiefurter und die Dornburger Schlösser ab April 2004 täglich eine Stunde weniger öffnen. Dies teilte eine Stiftungssprecherin dem MDR-Thüringenjournal mit. Als Ursache der Finanzmisere gelten allgemein die hohen Personalkosten der Stiftung. Kulturministerin Dagmar Schipanski bezifferte sie jüngst mit 70 Prozent des Stiftungs-Etats. Sie wollte in einem Radio-Lotte-Intervierw Entlassungen nicht ausschließen. Außerdem veranlaßte sie, daß die Stiftung vom Wissenschaftsrat nach Einsparmöglichkeiten untersucht wird. Laut Pressemeldungen stehen teure Festivals, wie die Gartenlust, auf dem Prüfstand. (jm)

DNT-Schauspiel soll ab 2004 in Erfurt gastieren
Das Theater Erfurt will sein Schauspielprogramm ab der Spielzeit 2004-2005 mit Inszenierungen des Deutschen Nationaltheaters Weimar bestreiten. Bereits heute findet dazu die nächste Verhandlungsrunde mit den beiden Intendanten Guy Montavon und Stephan Märki statt. Bislang hatte Montavon Gastspiele aus Weimar immer strikt abgelehnt. Allerdings war er daran interessiert, Mitglieder der Staatskapelle in großen Erfurter Opernproduktionen einzusetzen. (mh)

Die Zukunft der Station Junger Naturforscher ist nach wie vor unsicher. Laut Jugendamtsleiter Norbert Dawel sind alle 200 verbliebenen Tiere artgerecht an Vereine und Privatpersonen vermittelt worden. Eine Rückkehr der Tiere in die Station ist ausgeschlossen. Ein Konzept für die Weiterbetreibung des Objektes liegt jedoch noch nicht vor. Das Objekt soll für die Kinder- und Jugendarbeit Weimars aber weiter bestehen bleiben. Die zukünftigen Träger müssten die Station Junger Naturforscher allerdings ohne finanzielle Unterstützung von der Stadt sanieren und betreiben. Ein Verkauf der städtischen Immobilie sei nicht vorgesehen, wie Norbert Dawel gegenüber Radio Lotte erklärte.

Weimarer Musikstudenten und Schüler haben kritisiert, daß die Buslinie zwölf das Schloß Belvedere am Abend nicht mehr anfährt. Studentensprecherin Anne Spieß sagte, daß die Studenten nun ab 20 Uhr auf der unbeleuchteten Belvederer Allee in die Innenstadt laufen müßten. Auch eine Unterschriftenaktion der Studenten habe die Verkehrsbetriebe nicht zum Einlenken bewegt, so Anne Spieß. Herbert Kellner von den Verkehrsbetrieben Weimar nannte wirtschaftliche Gründe für die Streckenstillegung. Die elektronische Datenauswertung habe ergeben, daß nur in jedem dritten Bus ein Fahrgast sitze. Das rechtfertige den Betrieb der Linie zwölf am Abend nicht, so Kellner. ck)

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