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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 01. September 2008

Teile der Bundes-SPD haben das jüngste Angebot der Thüringer Linken zu einer möglichen Regierungsbildung im Freistaat zurückgewiesen. Vom "Seeheimer Kreis" hieß es gegenüber dem MDR, das Angebot von Linke-Spitzenmann Bodo Ramelow sei "vergiftet". Damit wolle die Linke unschlüssige Wähler für sich gewinnen. Auch die CDU hat am Wochenende die rot-roten Planspiele der SPD in Thüringen und Hessen kritisiert. Sollte es dort zu einer rot-rot-grünen Zusammenarbeit kommen, sei die große Koalition in Berlin zu Ende, so die Drohung. - Ramelow hatte der Thüringer SPD den Ministerpräsidentenposten angeboten, wenn sie bei der kommenden Wahl etwas schwächer als die Linke abschneide. Dies hatte Landes-SPD-Chef Christoph Matschie nicht ausgeschlossen. (wk)

Die Kreishandwerkerschaft Weimar-Sömmerda hat am Wochenende 81 Handwerker-Lehrlinge freigesprochen. Festrednerin bei der feierliche Zeremonie in der Weimarhalle war CDU-Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann. Sie ermunterte die frischgebackenen Facharbeiter, immer Neues dazuzulernen. Auch Kreishandwerksmeister Claus Schinner sagte, daß mit dem Ausbildungsabschluß nur ein Grundwissen erworben wurde. Grüße der Stadt überbrachte Sozialdezernent Dirk Hauburg. Er verwies darauf, daß auch in diesem Jahr noch Ausbildungsplätze im Handwerk unbesetzt sind. (wk)

Weimars ehemaliger Stadtkulturdirektor, Pfarrer Felix Leibrock, ist gestern in sein Apoldaer Pfarramt eingeführt worden. Bei einem Gottesdienst in der Martinskirche erhielt er offiziell die Insignien. Die Pfarrstelle hat Leibrock seit dem 28. Juli inne. Gegen die Besetzung hatte es zunächst Proteste aus der Gemeinde und von den Kirchenältesten gegeben. Nach einem Mitte Juli verlesenen Beschluss des Kirchenamts-Kollegium Thüringens wurde allerdings kein kein Veto mehr eingelegt. (wk)

Zum 275. Geburtstag des Weimarer Dichters Christoph Martin Wieland hat gestern eine internationale Tagung begonnen. Thema ist die Bedeutung des Aufklärers in der Literatur. Eine Woche lang wollen Wissenschaftler ihre Wieland-Forschungen vorstellen. Dabei machen die Experten bis zum 7. September neben Oßmannstedt auch in den Städten Halberstadt und Biberach Station, die eng mit Wieland verbunden sind. Geburtstag hat der Wegbereiter der deutschen Klassik am 5. September. (wk)

Die Weimarer Stadtwerke wollen ein umweltfreundliches Elektroauto im täglichen Gebrauch testen. Dabei handelt es sich um ein dreirädriges Gefährt, das als Stadtauto eingesetzt werden soll. Der futuristisch anmutende Zweisitzer könne bereits von jedermann für 20.000 Euro gekauft werden, hieß es am Wochenende. Das nur 450 Kilo wiegende Leichtmobil würde mit 9 PS eine Höchstgeschwindigkeit von 85 Stundenkilometern erreichen. Zuvor müßten nur die Batterien an der Steckdose aufgeladen werden. (wk)

Die Stadt Jena hat am Samstag den Schweizer Autor Thomas Hürlimann mit dem Caroline-Schlegel-Preis 2008 ausgezeichnet. Die mit 5.000 Euro dotierte Ehrungen nahm Hürlimann bei einer Festveranstaltung im Romantikerhaus entgegen. Der dort ebenfalls vergebene Förderpreis ging mit 2.500 Euro an den Jenaer Dietmar Ebert. Der Caroline-Schlegel-Preis wird von Jena alle drei Jahre für herausragende Leistungen im Feuilleton und Essay verliehen. Um Caroline Schlegel gruppierte sich um 1800 ein Autoren-Kreis, der als die "Jenaer Romantik" in die europäische Kulturgeschichte einging. (wk)

Die Fußballer des SC 03 Weimar haben in der Thüringenliga beim Aufsteiger Gera Süd mit 0:4 verloren. Ohne bisher ein Tor geschossen zu haben, stehen sie nach drei Spielen auf dem 14. Platz in der Tabelle. In der dritten Bundesliga hat der FC Carl Zeiss in München bei Bayern II mit 1:2 verloren. Die Jenaer nehmen unter den 20 Mannschaften nach fünf Spielen den 15. Rang ein. Drittligist Rot-Weiß Erfurt ist nach seinem Samstagspiel auf den 3. Platz geklettert. Vor leeren Rängen in Erfurt bezwang der Club Werder Bremen II mit 3:1. Das Match mußte ohne Zuschauer ausgetragen werden, weil Rot-Weiß-Anhänger im letzten Heimspiel gegen Jena rassistische Naziparolen gegrölt hatten. (wk)

Der Skatepark in Weimar-Nord soll am kommenden Samstag mit einer großen Eröffnungsparty eingeweiht werden. Damit beginne eine neue Ära für Weimars Skater und Biker, heißt es im eben erschienenen Rathauskurier. Bereits über den Monat August war die aufwendigen Anlage für den Probetrieb geöffnet. Wegen der Attraktivität seien bereits viele Jugendliche von weit her nach Weimar gekommen, hieß es. - Mit dem Bau der 30 mal 50 Meter großen Beton-Arena war im letzten Oktober begonnen worden. Die in Thüringen als einmalig geltende Anlage ist ein Projekt der Arbeitsgruppe Spielraumplanung. Darin arbeiteten das Bau- und Grünflächenamt sowie das Familien- und das Stadtentwicklungsamt mit der Kinderbeauftragten und den zukünftigen Nutzern zusammen. (wk)

Bauhaus-Uni-Rektor Gerd Zimmermann ist nicht mehr Vorsitzender der Thüringer Rektorenkonferenz. Den Posten hat er turnusmäßig an die Technische Universität Ilmenau abgegeben. Deren Rektor Peter Scharff hat damit ab heute und für die nächsten zwei Jahre den Vorsitz inne. Stellvertreter ist Nordhausens Fachhochschul-Rektor Jörg Wagner. - Die Rektorenkonferenz behandelt Angelegenheiten, welche die Hochschulen gemeinsam berühren und vertritt sie nach außen. (wk)

Nike Wagner wird nicht die Bayreuther Festspielleitung übernehmen
Weimars Kunstfestintendantin Nike Wagner wird nicht die Festspielleitung in Bayreuth übernehmen. Wie am Nachmittag aus der Wagnerstadt mitgeteilt wurde, hat der Stiftungsrat heute Katharina Wagner und Eva Wagner-Pasquier zum neuen Leitungsduo der Festspiele gewählt. Sie waren als Favoriten in die Sitzung gegangen. Katharinas Cousine Nike Wagner war mit dem international renommierten Kulturmanager Gérard Mortier angetreten. Doch auch mit dieser Verstärkung ließ sich der Stiftungsrat nicht von seiner Vorzugsbewertung abbringen. - In einer ersten Stellungnahme sprach Nike Wagner von einer merkwürdigen Prozedur. (wk)

Für Kunstfestintendantin Nike Wagner könnte heute die Entscheidung über eine mögliche Leitung der Bayreuther Festspiele fallen. Der Stiftungsrat berät am Nachmittag über die vorliegenden Bewerbungen. Dabei gilt allerdings die von Nikes Cousine Katharina Wagner abgegebene als favorisiert. Mit Katharina solle den "dynastischen Wünschen des bisherigen Festspielleiters Wolfgang Wagner" entsprochen werden, so Nike Wagner heute dazu im "Spiegel". Das Opernfestival verharre in einer altfänkischen Kungelei. Auch die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Monika Griefahn, hält die Wahl von Katharina Wagner für ausgemacht. Dem alten Herren seien Zugeständnisse gemacht worden, um ihn zum Rücktritt zu bewegen, so Griefahn gestern im Deutschlandradio. (jm/wk)

Linksjugend macht zum Weltfriedenstag auf Kriege aufmerksam
Mit einer "provokanten Aktion" zum heutigen Weltfriedenstag hat die Weimarer Linksjugend auf die derzeit stattfindenden Kriege aufmerksam gemacht. Dazu nahmen Mitglieder des Politisch-Linken Arbeitskreises auf dem Goetheplatz ein Bad in einem mit rot gefärbten Wasser gefüllten Kinderplanschbecken. Was von der PLAK als "Blutbad" bezeichnet wurde, sollte als Kritik an der Gleichgültigkeit verstanden werden. Kriege und blutige Auseinandersetzungen würden zwischen "Burn-Out-Syndrom" und "Wellness-Hype" verdrängt, so Linksjugend-Sprecher Sebastian Schulz heute bei RadioLOTTE Weimar. Zur Zeit fänden in der Welt mehr als 30 Kriege und bewaffnete Konflikte statt. (wk)

Weimar hat erstmals eine Weinprinzessin
Weimar hat seit dem Wochenende erstmals eine Weinprinzessin. Sie wurde im Ortsteil Schöndorf gekrönt, das damit für sein künftiges Weinanbaugebiet werben will. Anlaß waren die Feierlichkeiten zum 650-jährigen Bestehen Schöndorfs, das noch bis zum kommenden Sonntag gefeiert wird. Eröffnet wurde mit einem Heimat- und Handwerkerfest. Fast 100 Einwohner erhielten Urkunden für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Heute wird die Festwoche mit einem Tag der Offenen Tür im Karmelitinen-Kloster fortgesetzt. (wk)

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