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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 16. September 2008

Grüne und Linke kritisieren Polizeieinsatz in Altenburg
Sowohl die Thüringer Grünen als auch die Linke Jugend haben den Polizeieinsatz bei der Protestaktion gegen das Nazi-Fest in Altenburg kritisiert. Grünen-Landessprecherin Astrid Rothe-Beinlich forderte Aufklärung zu den unverhältnismäßigen Übergriffen seitens der Polizei. So seien Sitzblockaden teils ohne Vorwarnung gewaltsam geräumt worden. Dabei wären auch Hunde ohne Maulkorb im Einsatz gewesen. Linksjugend-Landessprecher Clemens Beck teilte mit, daß einem etwa 13-jährigen Mädchen Pfefferspray ins Gesicht gesprüht wurde. Auch anwesende Anwälte des Jenaer Aktionsnetzwerks zeigten sich schockiert über die Übergriffe der Polizei. Deren Aktionen seien auf Film dokumentiert und würden nun ausgewertet, hieß es. - Bei der Demo in Altenburg hatten Rettungssanitäter nach eigenen Angaben 40 Pfefferspray-Verletzte einen Schlüsselbeinbruch und 6 Kopfplatzwunden zu behandeln. (wk)

Uni-Bibliothek verschickt Bücher nach Delft
Die Weimarer Universitätsbibliothek hat gestern ein Spendenpaket an die brandgeschädigte Architekturfakultät der Technischen Uni in Delft verschickt. Wie die Bauhaus-Uni mitteilt, seien 100 Bücher und eine Zeitschriftenreihe aus ihrem Bestand verpackt worden. Dabei handele es sich um Doppelexemplare, die der Uni-Bibliothek in den letzten Jahren zum Teil geschenkt wurden. Angesichts des verheerenden Brandes der Anna-Amalia-Bibliothek fühle sich Weimar unmittelbar aufgerufen, zur Linderung der Not beizutragen, heißt es in einem Brief von Uni-Rektor Gerd Zimmermann. - Das Architektur-Institut der Technischen Universität Delft war mit seinen wertvollen Buchbestände im Mai vollständig abgebrannt. (wk)

Apolda sagt Schlemmer-Ausstellung ab
Das Kunsthaus Apolda hat jetzt auch die für das Bauhausjahr 2009 geplante Oskar-Schlemmer-Ausstellung abgesagt. Wie es von der Stadt heißt, werde die Schau durch Nachlaß-Streitigkeiten der Erben behindert. Etliche Leihgeber würden ihre Werke aus Angst vor Beschlagnahmung nicht mehr hergeben wollen. Ab Januar sollen nun statt Schlemmer-, Bilder von Adolf Hölzel gezeigt werden. Der gilt mit seinen abstrakten Werken als Wegbereiter der Moderne. - Wegen Problemen mit den Leihgebern mußten bereits im vergangenen und im diesen Jahr die als Jahreshöhepunkte angekündigten Ausstellungen abgesagt werden. So fiel die Präsentation "von Chagall bis Kandinsky", eine Andy-Warhol-Ausstellung und die Edvard-Munch-Schau ins Wasser. Für Munch ist ab Samstag in Apolda der Brücke-Künstler Otto Müller zu sehen. (wk)

Weimars Jugendherbergen sind die am besten ausgelasteten in Thüringen. Wie das Jugendherbergswerk mitteilt, hatten die vier Häuser der Kulturstadt im vergangenen Jahr fast 75-tausend Gäste. Die Belegungsqoute sei mit 65 Prozent Spitze bei den Thüringer Jugendherbergen und auch höher als bei den Weimarer Hotels, heißt es. Alle vier Herbergen seien als Kulturerlebnistreff ausgezeichnet worden, zwei sind inzwischen auch behindertengerecht ausgebaut. Das Jugendherbergswerk will im kommenden Jahr sein 100-jähriges Bestehen unter dem Motto "eine Erfolgsgeschichte" feiern. (wk)

Der paritätische Wohlfahrtsverband Thüringen hat zum achten Mal den Wettbewerb zum freiwilligen Engagement im sozialen Bereich ausgeschrieben. Drei Projekte von Mitgliedsorganisationen sowie zehn ehrenamtlich tätige Einzelpersonen sollen ausgezeichnet werden. Die Projekte sind mit 500 bis 1.000 Euro dotiert. Die Einzelpersonen erhalten wertvolle Sachpreise. Vorschläge nimmt "Der Paritätische" noch bis zum 30. September entgegen. Die Preisverleihung ist für den 3. Dezember in der Krüger-Villa Neudietendorf vorgesehen. (ms)

Weimarer Bürger können wieder Fragen für die Einwohnerfragestunde im Stadtrat einreichen. Sie sind bis spätestens zum 29. September im Rathaus abzugeben, wenn sie zur Sitzung am 8. Oktober behandelt werden sollen. Die Anfragen zu Problemen mit der Verwaltung können an den Oberbürgermeister, die Mitglieder des Stadtrates, an eine Fraktion oder an einen Ausschussvorsitzenden gerichtet sein. Beantwortet werden die Fragen aber nur dann öffentlich, wenn der Fragesteller auch bei der Sitzung des Stadtrates anwesend ist. (wk)

In Jena-Lobeda hat gestern die vermutlich älteste Thüringerin ihren 108. Geburtstag gefeiert. Neben Ur- und Ururenkeln war auch der SPD-Bundestagsabgeordnete und Ortsbürgermeister von Lobeda Volker Blumentritt erschienen. Die Jubilarin Elsa Lauschke soll die vielen Gratulanten aufgeweckt empfangen haben. Die 1900 bei Oschatz Geborene war 1954 nach Jena gezogen und lebt seit 23 Jahren im Lobedaer Seniorenheim "Käthe Kollwitz". (wk)

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